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Es ist ein schmerzhafter Treffer ins Herz aller Jeck:innen. Der beliebte und traditionelle Fastnachtsumzug in Wiesbaden wird im kommenden Jahr wegen der Pandemie-Entwicklung abgesagt. Am 11.11. zu Eröffnung der “fünften Jahreszeit“ hatte alle Hoffnung und auch Simon Rottloff, Vorsitzende der DACHO, war guter Dinge, das am 27. Februar der Narren-Zug durch die hessische Landeshauptstadt rollt.
Doch zwischenzeitlich hat sich die Corona-Lage weiter angespannt. Die Sicherheit der Zugteilnehmer:innen sowie die Menschen entlang der Zugstrecke kann im Hinblick auf die Pandemie mit Kontrollen und Zugangsbeschränkungen nur aufwendig und damit ebenfalls sehr kostspielig gesichert werden. Das wäre eine Voraussetzung für die Durchführung des Umzuges. Allerdings würde ein Restrisiko, dass sich Infektionsherde bilden, bleiben.
„Aus Sicht des Gesundheitsschutzes ist es unverantwortlich, eine Massenveranstaltung dieser Größe durchzuführen", erklärte Rottloff.
Im zweiten Jahr in Folge müssen alle Jeck:innen auf den Höhepunkt der Fastnacht verzichten.
Zudem haben vier Karnevalsvereine ihre Sitzungen Kurhaus für die Kampagne 2021/2022 abgesagt. Auch die Spinner, die am 8. Januar in große Mottositzung im Erbenheim abhalten wollten, hat die Vorsitzende Silvia Wohlgemuth gecancelt.
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Archivfoto / Wiesbadenaktuell-bearbeitet