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Am Dienstag konnte die WVV dem Wiesbadener Magistrat den Verkauf der City-Passage an einen Erwerber vorschlagen, der ein Konzept umsetzt, das alle Anforderungen für eine städtebauliche Entwicklung in diesem Bereich erfüllt. Zudem stellt der Verkauf auch ein gutes wirtschaftliches Ergebnis dar“, erläuterte Rainer Emmel, Geschäftsführer der WVV Wiesbaden Holding GmbH, nach dem diesbezüglichen Beschluss des Magistrates in der Magistratspressekonferenz.
„Vor drei Jahren wurde die WVV Wiesbaden Holding GmbH (WVV) von der Landeshauptstadt Wiesbaden beauftragt, die City-Passage zu erwerben. Damit wurde der Einfluss der Stadt auf die weitere Entwicklung in diesem wichtigen Innenstadtbereich gesichert. Ziel war es, dem jahrelangen Stillstand im Herzen unserer Stadt ein Ende zu bereiten. Die Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Wiesbaden hat am 25. Mai 2016 den Ankauf der City-Passage beschlossen. Der Erwerb der City-Passage erfolgte durch die WVV. Gemeinsam mit der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) als Projektentwickler wurde ein zweistufiges EU-weites Ausschreibungsverfahren gestartet, das nunmehr erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Die jetzige Sitzungsvorlage sieht einen Verkauf der City-Passage an die Firma Development Partner vor.
„Bei dem Ausschreibungsverfahren wurde nicht nur ein Grundstückspaket verkauft. Es wurde auch besonderer Wert darauf gelegt, die Anforderungen der Landeshauptstadt Wiesbaden im Hinblick auf die Quartiersentwicklung zu erfüllen. Insbesondere die Qualität der Planungen und eine zeitnahe Umsetzung sollten Berücksichtigung finden. Das Konzept von Development Partner hat diese Vorgaben hervorragend aufgenommen. Mit den vereinbarten Bauverpflichtungen sind wir zuversichtlich, dass die jahrzehntelange Ödnis in absehbarer Zeit beseitigt werden kann. Noch in diesem Jahr sollen den Gremien die erforderlichen bebauungsplanrechtlichen Entscheidungen vorgelegt werden“ kommentierte Oberbürgermeister Sven Gerich.
Der Geschäftsführer der SEG, Andreas Guntrum, führte weiterhin aus, dass man nicht nur stolz auf die Qualität der Planung und das wirtschaftliche Ergebnis sei, sondern das die SEG mit dem Projekt „City-Passage“ erneut einen wesentlichen Beitrag zur Belebung und Entwicklung der Wiesbadener Innenstadt leisten konnte. Gemeinsam mit der WVV habe man so in den letzten Jahren faktisch ein Karree entwickeln können. Er verwies hier auf die erfolgreiche Revitalisierung der Mauritiusgalerie und der „Kleinen Schwalbacher Straße“.
Guntrum sieht den jetzigen Verkauf auch als Beispiel für die Leistungsfähigkeit der städtischen Gesellschaften, insbesondere dann, wenn die jeweiligen Kompetenzen - wie hier die der WVV und der SEG - zusammenwirken. Ein Ergebnis, das mit privaten Investoren in den vergangenen Jahren nicht zu erzielen war. Nach der Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung wird der Kaufvertrag in den Details endverhandelt und die noch erforderlichen Schritte hinsichtlich des Bebauungsplans werden auf den Weg gebracht.
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