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Eine Radfahrerin starb am vergangenen Mittwoch in Wiesbaden, nachdem sie mit einem Lkw-Fahrer in der Hafenweg kollidiert ist. Mit einer Demonstration und anschließenden Mahnwache am Unfallort wird der Fahrradclub ADFC der Verstorbenen am Mittwoch gedenken. „Wir wollen der toten Radfahrerin eine letzte Ehre erweisen und trauern mit Angehörigen, Freunden und Kollegen um diese Frau.", so Erik Frank, 1. Vorsitzender des ADFC Wiesbaden/Rheingau-Taunus.
Die #VisionZero-Fahrraddemonstration startet um 18:00 Uhr am Wiesbadener Hauptbahnhof und führt entlang der Biebricher Allee und Äppelallee zur Unglücksstelle. Dort wird eine Mahnwache in Gedenken an die Verstorbene gehalten. Teilnehmende an der Demonstration und der Mahnwache werden gebeten, weiße Kleidung zu tragen.
Zum Abschluss wird ein Ghostbike aufgestellt. Gerne können Blumen abgelegt werden. Ghostbikes, auch Mahnrad oder Geisterrad genannt, sind komplett weiß lackierte Fahrräder, die als Mahnmale für im Straßenverkehr tödlich verunglückte Radfahrende am Unglücksort aufgestellt werden. So entsteht ein sichtbarer Ort der Erinnerung an die Verstorbenen. Gleichzeitig mahnt das Geisterrad die Straßen so zu bauen, dass Verkehrstote verhindert werden ("Vision Zero" - null Tote).
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Archivbild: ADFC