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Bei der beabsichtigten Sanierung der Walhalla ist ein weiterer wichtiger Meilenstein erreicht worden: Bei einer europaweiten Suche nach einem geeigneten und für die spezielle Aufgabe erfahrenen Architekturbüro ist ein Architekturteam aus Darmstadt und Frankfurt gefunden worden.
Nach Abschluss des europaweiten Vergabeverfahrens für die Objektplanungsleistungen steht das Architektenteam fest: Für die Sanierung der Walhalla beauftragt die Stadtentwicklungsgesellschaft mbH die Bietergemeinschaft Waechter + Waechter Architekten BDA Part mbH zusammen mit Wenzel + Wenzel Freie Architekten Part mbH“, teilt die SEG am Dienstag mit.
Gesucht wurde im Rahmen der Ausschreibung ein Architekturbüro mit Erfahrung im Bereich der Sanierung von denkmalgeschützten Gebäuden sowie im Bau von Kultur- und Veranstaltungsstätten. Das beauftragte Büro wird die Entwurfsplanung für die ehemalige und zukünftige Kulturstätte Walhalla erarbeiten.
„Mit der Bürogemeinschaft Waechter + Waechter sowie Wenzel + Wenzel geht aus dem vorgeschriebenen und aufwändigen Ausschreibungsverfahren ein hochqualifiziertes Team für die Bearbeitung der Planungsaufgabe zur Sanierung der Walhalla hervor. Ich bin überzeugt, dass es nun in großen Schritten vorangeht und die Ideen für ein Nutzungskonzept planerisch umgesetzt werden können“, zeigt sich Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Das Darmstädter Büro Waechter + Waechter ist insbesondere bekannt für die Planung des neuen Historischen Archivs in Köln, der Sanierung des Theaters und Philharmonischen Orchesters in Heidelberg sowie dem Plenarsaalgebäude des Hessischen Landtages in Wiesbaden. Felix Waechter ist neben seiner Bürotätigkeit Professor am Fachbereich Architektur und Studiendekan der Technischen Universität Darmstadt.
Zusammen mit dem Architekturbüro Wenzel + Wenzel, ein bundesweit ansässiges Unternehmen mit Kompetenzen insbesondere im Bereich der Bauüberwachung, bringt die Bürogemeinschaft ihre Erfahrungen aktuell bei der Sanierung des Kultur- und Konzerthauses Heidelberg ein.
Das gesamte Verfahren wurde durchgängig von einem eigens eingesetzten Vergabegremium begleitet. Alle Entscheidungen - von der Festlegung der Kriterien zur Bewertung, über die Bewertung der eingereichten Unterlagen aller teilnehmenden Büros bis hin zur Vergabe des Auftrags an die Bietergemeinschaft - wurden einvernehmlich getroffen. Das Vergabegremium setzt sich aus den Beteiligten der Denkmalschutzbehörden, des Hochbauamtes, der städtischen Walhalla-Steuerungs-gruppe, der WiBau und der SEG zusammen.
„Mit der Einbindung des Vergabegremiums konnten sowohl in der Vorbereitung als auch bei der Prüfung im Vergabeverfahren alle fachlichen Aspekte in einem transparenten und konstruktiven Prozess zusammengeführt werden. Auf Basis der zwischenzeitlich bereits erarbeiteten Planungsgrundlagen kann das beauftragte Planungsbüro umgehend mit der Bearbeitung starten“, freut sich auch Andreas Guntrum, Geschäftsführer der mit der Gesamtsteuerung für das Projekt beauftragten SEG, über das Erreichen des so wichtigen Zwischenschrittes beim Walhalla-Projekt.
In einem ersten Schritt wird das Architektenteam nun in enger Zusammenarbeit mit Vanessa Remy, die die Projektleitung für die inhaltliche Erarbeitung des kulturellen Nutzungskonzeptes innehat, und der SEG das Raumkonzept für die Walhalla entwickeln.
Begleitet wird dieser Prozess unter Beteiligung einer eigens eingerichteten Baukommission und der Steuerungsgruppe. Nach erfolgter Beschlussfassung hinsichtlich des Raum- und Nutzungskonzeptes, die für Anfang 2024 vorgesehen ist, wird die Vorentwurfs- und Entwurfsplanung nach aktuellem Zeitplan bis Ende 2024 erarbeitet. Die Fertigstellung der Gesamtmaßnahme soll bis Mitte 2028 erfolgen.
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