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Als „gut für die Menschen in der Region“ haben Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller sowie Bürgermeister und Umweltdezernent Arno Goßmann das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes zum Nachtflugverbot bezeichnet. „Mit der Bestätigung des Nachtflugverbots zwischen 23:00 Uhr und 5:00 Uhr und einer Reduzierung der Flugbewegung in den so genannten Randstunden zwischen 22:00 Uhr und 6:00 Uhr hat das Gericht ein deutliches Signal zugunsten der lärmgeplagten Anwohner in der Region gesetzt.“
„Es ist gut, dass mit der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtes Klarheit im Sinne der lärmgeplagten Menschen in der Region geschaffen wurde“, so Müller. Jetzt sei es an der Leitung der Fraport AG und der Deutschen Flugsicherung, durch weitere Maßnahmen dafür zu sorgen, dass die Akzeptanz in der Bevölkerung für den Flughafen, der ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region sei, erhalten bleibe, sagt Dr. Müller.
Für den Wiesbadener Bürgermeister Arno Goßmann, der sich seit seinem Amtsantritt als Umweltdezernent im Juli 2011 auch in den überregionalen Gremien gegen den Fluglärm engagiert, ist die Bestätigung des Nachtflugverbotes ein „erster wichtiger Schritt zur Entlastung der Bevölkerung“. „Jetzt wird es Zeit, dass der kontinuierliche Sinkflug mit der Reduzierung des Triebwerkseinsatzes verstärkt eingesetzt wird und unter Hochdruck an lärmärmeren Anflugverfahren gearbeitet wird“, betont der Umweltdezernent.
„Wir werden uns daher weiterhin für Reduzierung des Fluglärms auch tagsüber einsetzen“, so Goßmann, der darauf verweist, dass lärmärmere Anflugverfahren genauso geprüft würden wie eine komplett andere Landepraxis. „Auch dass der Gegenanflug um 300 Meter nach oben verlegt werden soll, ist für Wiesbaden eine gute Nachricht. Ich hoffe, dass durch die vielen einzelnen Maßnahmen die Fluglärmbelastung über unserer Stadt reduziert werden kann.“
Kritik äußert Goßmann an der Hessischen Landesregierung: „Wer trotz eines eindeutigen Mediationsergebnisses meint, mit juristischen Spitzfindigkeiten, doch noch Nachtflüge durchsetzen zu wollen, der hat diese eindeutige Quittung aus Leipzig nun zurecht bekommen.“
Symbolfoto