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Am Sonntag fand ein Gottesdienst in der Evangelischen Lukasgemeinde auf dem Gräselberg statt. Stellvertretender Dekan und Pfarrer Gerhard Müller ging auf die tragischen Ereignisse vom Donnerstag, die sich in ihrer Siedlung zugetragen haben, ein und betete für die Opfer.
Im Anschluss an die Andacht waren Anwohner, Bekannte und Freunde zu einem Trauerzug aufgerufen. Gut 250 Personen schlossen sich dem stillen Marsch an, unter ihnen Ortsvorsteher Kuno Hahn. Von der Evangelischen Kirche liefen die Trauernden zur rund 150 Meter entfernten Unglücksstelle, um Kerzen der Erinnerung anzuzünden und aufzustellen. Viele konnten den traurigen Vorfall nicht fassen und waren total fassungslos.
Der Zustand der beiden Kinder, die mit einer schweren Kohlenstoffmonoxidvergiftung in der Dr. Horst-Schmidt-Kliniken in Wiesbaden und in der Mainzer Universitätsklinik liegen, ist weiterhin unverändert. Die fünf und elfjährigen Jungen die in ein künstliches Koma versetzt wurden, sind noch nicht über dem Berg, wie ein Polizeisprecher am Sonntag mitteilte. Die Ärzte kämpfen weiterhin um ihr Leben.
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