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Die Entscheidung der Briten für den Brexit zieht überall in Europa seine Kreise. "Gerade nach dem enttäuschenden Referendum in England sind neue Impulse erforderlich. Keine Stadt ist dafür besser geeignet als die Landeshauptstadt Wiesbaden. Hier wurde am 13. Juni 1949 unter Mitwirkung des Schwiegersohns des britischen Premierministers Winston Churchill, die Europäische Bewegung in Deutschland gegründet. Der Schwiegersohn, Duncan Sandys, sprach im Auftrag seines Schwiegervaters in deutscher Sprache", sagte Peter H. Niederelz, der Vorsitzende der regionalen Europa-Union heute in Wiesbaden.
Die EU müsse sich auf ihre zentralen Aufgaben konzentrieren. Das seien ganz konkret solche, die von den einzelnen Mitgliedsländern nicht oder nicht so gut bewältigt werden können. Dazu zähle zum Beispiel die äußere Sicherheit, der Einfluss für Frieden, Freiheit und Recht, die Bewältigung der Migrationsprobleme, die Bekämpfung der organisierten Kriminalität, der Klimaschutz und die Bewahrung der wirtschaftlichen Stärke gegenüber den anderen Global Playern in der Welt, sagte Niederelz.
Die Europa-Union wird diese Themen in ihrer Veranstaltungsreihe behandeln. Als nächstes findet am 13. Juli, ab 18:00 Uhr, ein Außerordentlicher Europa-Stammtisch in der Landeshauptstadt, im Restaurant Sherry & Port, Adolfsallee 11, statt.
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