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Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende wird am Mittwoch, 1. Mai um 18:30 Uhr das Grußwort zur Eröffnung der Internationalen Maifestspiele 2024 sprechen. Im Anschluss an die Vorstellung ist das Publikum zu Meet & Greet mit den Ensemble des Abends eingeladen.
Giuseppe Verdi war kein Mann der Komödie. Nachdem seine erste komische Oper “Un giorno di regno“ (König für einen Tag) ein Totalreinfall wurde, hielt er sich von diesem Genre konsequent fern. Erst mit seinem allerletzten Werk änderte sich das wieder: Dann aber schuf er mit dem “Falstaff“ eine der großartigsten Komödien des Musiktheaters überhaupt. Wohl auch deshalb, weil er und sein Librettist Arrigo Boito ihrer Shakespeare'schen Vorlage mit großer Ernsthaftigkeit begegneten. Nie hat Verdi auf eine farbigere, differenziertere Palette an kompositorischen Mitteln zurückgreifen können als im “Falstaff“.
Noah L. Perktold behauptet von sich selbst, dass er kein Fan von Komödien sei. Doch durch ein radikales Ernstnehmen der dunklen Seiten des Lebens gelang es ihm kürzlich, eine äußerst humorvolle Inszenierung von Arthur Schnitzlers "Komödie der Worte" auf die Bühne zu bringen. Nun wendet sich Perktold mit gleicher Ernsthaftigkeit dem "Falstaff" zu, diesmal mit von Co-Regisseurin Silvia Gatto an seiner Seite. Billigen Klamauk, der dem Ruf des Komödienfachs eher schadet als nützt, ist nicht zu erwarten.
Perktold und Gatto können sich auf ein nahezu perfektes Team verlassen: Mit dem imposanten Sängerdarsteller Željko Lucic in der Titelrolle, Alyona Rostovskaya und Aluda Todua als das Ehepaar Ford sowie der weiteren Besetzung, die ebenso treffsicher wie exquisit ist. Dazu bringt Antonello Allemandi seine herausragende Expertise als Verdi-Dirigent ein.
Der "Falstaff" eröffnet die Internationalen Maifestspiele und beendet die Wiesbadener Trilogie der "Letzten Werke", welche für die aktuelle Spielzeit geplant wurde. Diese Trilogie spielt in einem vielseitigen Einheitsraum, entworfen von Bühnenbildner Rolf Glittenberg. Die ersten beiden Teile, Shakespeares "Sturm" und Mozarts "Zauberflöte", wurden noch von Uwe Eric Laufenberg inszeniert. Da seine Intendanz vorzeitig endete, übernahm das aktuelle Regieteam im Februar 2024 die Aufgabe, den Zyklus zu vollenden.
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Foto: Staatstheater Wiesbaden