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Ein Pkw-Fahrer war am Dienstag, gegen 18:50 Uhr, auf der A66 von Wiesbaden in Richtung Frankfurt unterwegs und musste auf der Abfahrtsspur zur A3 sein Gefährt wegen einer Panne aus bisher unbekannter Ursache abstellen.
Der Pannenfahrer hatte sein Fahrzeug vorschriftsmäßig abgesichert. Eine Opel-Tigra-Fahrerin bemerkte das Hindernis und bremste rechtzeitig. Ein 34-jähriger Skoda-Fahrer konnte einen Zusammenstoß mit dem Opel Tigra nicht mehr verhindern. Ein weiteres Fahrzeug dahinter wich noch rechtzeitig aus. Eine Fahrerin eines Opel Zafiras krachte noch in das Heck des Skodas und kam quer zur Fahrbahn zum Stehen. Der Skoda wurde in die Leitplanke gedrückt.
Alle drei betroffenen Fahrezeugführer sowie ein weiterer Mitfahrer erlitten mittelschwere Verletzungen. Die Beifahrerin im Tiguan wurde leicht verletzt. Ein Mitfahrer des Skodas blieb unverletzt. Nach Erstversorgung durch Rettungswagenbesatzungen wurden sie in die Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken, St. Josefs Hospital, Asklepios Paulinenklinik und in die Klinik Bad Soden gebracht.
Während des Einsatzes waren die beiden Abfahrtsspuren zur A3 gesperrt. Die Feuerwehr Wiesbaden sicherte die Unfallstelle ab und nahm ausgelaufende Betriebsstoffe auf. Neben der Fahrzeuge der Feuerwehr, waren vier Rettungswagenbesatzungen, ein Notarzt sowie der Leitende Notarzt und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst vor Ort.
Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf circa 30.000 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Schadenhergang aufgenommen. Die Beamten bemängelten, dass die Fahrzeuge zu wenig Abstand gehalten haben.
Die drei unfallbeteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Während des Einsatzes gab es mehrere Kilometer Rückstau.
Die Helfer kritisierten eine teilweise schlechte Rettungsgasse. Am Anfang wurde sie korrekt befolgt. Kurz vor der Unfallstelle wurde es eng für die nachrückenden Fahrzeuge, da die Fahrer die Gasse wieder "zu" machten.
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