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Die Arbeiten von Margareta Tovar entzünden sich gedanklich an Bewegungsvorgängen, als deren Notate sie gesehen werden können. Wie Ausschnitte aus möglichen, vielleicht unendlichen Bildern. Der Blattrand ist oft nur willkürliche Grenze. So gesehen sind diese Arbeiten gleichsam Abläufe der Zeit, zeigen sich horizontale Linien, den Rhythmus respektierend, weitertreibend, nirgendwo hingelangend. Das Schwingende, die Bewegung der Linien, das Atmen des Zusammenspiels dringt in den Raum selbst vor. Immer wieder wird man in ihnen Neues und Anderes wahrnehmen, immer wieder Fließendes: Linienflüsse.
Oft arbeitet die Künstlerin in Reihen von Bildern, die durch waagerechte Linien bestimmt sind. Anklänge an Geschriebenes stellen sich bei einigen Bildern ein, andere erinnern an Partituren und machen so die innere Beziehung zur Musik deutlich. Rhythmus spielt in ihren Arbeiten eine entscheidende Rolle.
Diese Assoziationen kommen und gehen, sie schöpfen diese Bilder niemals aus. Egal, ob sich eine Verortung in Richtung Musikalität oder in den textlichen Bereich ergibt, ihre Werke können auch als Reisebericht zu sich selbst empfunden werden.
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Was: Vernissage der Ausstellung „Passagen“
Wann: 18. Januar
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Wo: Kunstverein Bellevue-Saal, Wilhelmstraße
Öffnungszeiten
Bis 18. Februar
Dienstag bis Freitag: 16:00 bis 19:00 Uhr
Samstag und Sonntag: 14:00 bis 18:00 Uhr
Am Fastnachtssonntag, 11. Februar, ist die Ausstellung geschlossen.