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Der Sachschaden ist immens. Elf Neu- und Gebrauchtwagen brannten aus, beziehungsweise wurden massiv beschädigt. Dass es Brandstiftung war, fanden die Ermittler der Kriminalpolizei Wiesbaden schnell heraus.
Um kurz vor vier Uhr in der Nacht zum vergangen Montag hatte eine Person die Fahrzeuge auf dem Außengelände des Autohauses Löhr in der Mainzer Straße angezündet. Die Flammen griffen schnell auf weitere Pkw über. Die alarmierte Feuerwehr hatte die Flammen nach knapp zwei Stunden gelöscht. Der entstanden Schaden war über 200.000 Euro.
Die Kriminalbeamten von K11 führten im Verlauf dieser Woche umfangreiche Ermittlungen zu der Tat durch. Diese führten zu einer Beweislage, die in der weiteren Entwicklung zur Identifizierung des Brandstifters führten.
Da sein Aufenthaltsort nicht bekannt war, wurden zahlreiche Anlaufstellen überwacht. In der Nacht von Freitag auf Samstag konnten dann zwei Streifen des 1. Polizeireviers den Mann im Bereich der Wiesbadener Innenstadt widerstandslos festnehmen und in das Polizeigewahrsam einliefern.
In der Vernehmung des Beschuldigten im Verlauf des samstags räumte er die Tat ein. Nach Rücksprache mit Staatsanwaltschaft und dem Haftrichter erfolgte die Einlieferung in eine Justizvollzugsanstalt.
Bei dem Mann handelt es sich um einen 23-jährigen Asylbewerber aus Afghanistan, der bisher hinreichend im Bereich der Eigentumskriminalität in Erscheinung getreten ist.
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Symbolfoto: Polizeipressestelle Rhein-Erft-Kreis / obs