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Hessen verzeichnete am Mittwoch, 17. April, und in der Nacht auf Donnerstag, 18. April, einen bedeutenden Erfolg im Kampf gegen Straftaten im öffentlichen Raum. Anlässlich des siebten länderübergreifenden Sicherheitstages wurden umfangreiche Kontrollen durchgeführt, an denen über 1.100 Einsatzkräfte der hessischen Polizei, der Bundespolizei und des Zolls beteiligt waren. Die Aktion führte zur Kontrolle von etwas mehr als 4.000 Personen, 20 vorläufigen Festnahmen und der Vollstreckung von 18 Haftbefehlen. Darüber hinaus wurden 61 Strafanzeigen erstellt und 786 Ordnungswidrigkeiten erfasst.
Der siebte länderübergreifende Sicherheitstag zur Bekämpfung von Straftaten im öffentlichen Raum fand in Hessen mit beeindruckender Resonanz statt. Eine Kooperation zwischen den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Hessen richtete den Fokus auf die Bekämpfung von Rohheitsdelikten und Geldautomatensprengungen. Besonders polizeibekannte Mehrfach- und Intensivtäter standen im Mittelpunkt der Maßnahmen.
Alle sieben hessischen Polizeipräsidien waren in die Aktion eingebunden, koordiniert durch das Hessische Landeskriminalamt (HLKA). Die Kontroll- und Fahndungsaktionen erstreckten sich über den öffentlichen städtischen Raum, kriminalitätsbelastete Orte, szenetypische Brennpunkte, Bahnhöfe, Bushaltestellen und Autobahnen. Neben den polizeilichen Maßnahmen wurden präventive Informationsveranstaltungen durchgeführt sowie über 900 Beratungsgespräche und besondere Aktionen wie Fahrradcodierungen angeboten.
Andreas Röhrig, Präsident des Landeskriminalamts, betonte die Bedeutung des gemeinsamen Sicherheitstages für die Stärkung des Sicherheitsempfindens der Bevölkerung und die Verhinderung von Straftaten im öffentlichen Raum. Die behördenübergreifende Zusammenarbeit über Landesgrenzen hinweg wurde als effektives Mittel zur Erhöhung der Sicherheit gelobt.
Die jüngsten Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik zeigen einen Anstieg der Straftaten im öffentlichen Raum in Hessen im Jahr 2023. Trotz einer allgemeinen Zunahme der Kriminalität seit 2022 bleiben die Aufklärungsquoten der hessischen Polizei im Ländervergleich aber auf einem hohen Niveau.
Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, hat die hessische Landesregierung in den letzten Jahren verstärkt in zusätzliches Personal für die Polizei investiert. Die Ausbildung von Einsatzkräften wurde erweitert, um mehr Menschen den Einstieg in den Polizeiberuf zu ermöglichen. Darüber hinaus wurde die länderübergreifende Zusammenarbeit zur Bekämpfung von Straftaten intensiviert, was bereits zu Erfolgen im Bereich der Wohnungseinbruchkriminalität geführt hat.
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