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Dänemark nach dem Machtwechsel: Der alte König ist tot, die Todesumstände vage und die Witwe eilends wieder verheiratet – mit ihrem Schwager. Dessen Führungsqualitäten braucht das Land. Denn äußere Feinde bedrohen es ebenso, wie es von innen heraus fault. Zur Trauerfeier heimgekehrt, gerät Prinz Hamlet in den Strudel politischen Umbruchs und gleichzeitig in einen tiefen inneren Konflikt. Der Geist des Vaters bezichtigt seinen Nachfolger des Mordes und fordert Rache.
Im Netz von Spitzeln, die der neue Herrscher um sich schart, scheint für Hamlet überall Gefahr zu lauern. Von alten Freunden wie von seiner geliebten Ophelia. Alles nur Wahn? Fremd geworden im eigenen Land, seiner Sinne nicht mehr sicher, wird Hamlet zum Beobachter seiner selbst und einer Gesellschaft, zu der er nicht mehr gehört. Kann er handeln – muss er es gar? Und zu was führt eine mögliche Aktion? Hamlet tut lange gar nichts, um schließlich seine ganze aus den Fugen geratene Welt in den Abgrund zu reißen – auf dass eine bessere entstehe?
Dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden als Schauspieler (»Baumeister Solness«) wie als Regisseur (»La Traviata«) verbunden, inszeniert Nicolas Brieger nun erstmals im Schauspiel an diesem Haus.
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Regie Nicolas Brieger
Bühne Stefan Heyne
Kostüme Andrea Schmidt-Futterer
Fechtchoreografie Michael Moritz Musik Nils Strunk
Dramaturgie Katharina Gerschler
Hamlet Christian Erdt / Ophelia Barbara Dussler / Gertrud Sólveig Arnarsdóttir Vatergeist/Claudius Tom Gerber / Horatio Nils Strunk / Laertes Ulrich Rechenbach / Polonius Michael Birnbaum / Rosencrantz Felix Mühlen / Güldenstern Lukas Benjamin Engel / Schauspieler (König) / 1. Totengräber Rainer Kühn / Reynaldo / 2. Totengräber Benjamin Krämer-Jenster / Voltemand / Lucianus / Priester Marek Sarnowski / Marcellus / 2. Schauspieler (Königin) / Osric Matze Vogel / Cornelius Marcel Herrnsdorf /Pantomime Moritz Buch
Was: Premiere: "Hamlet, König von Dänemark"
Wann: Sonntag, 6. September
Uhrzeit: 19:30 Uhr
Wo: Hessisches Staatstheater, Großes Haus, Wiesbaden
Eintritt: ab 9,90 Euro
Foto: Sven-Helge-Czichy