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Am Eingang wurden die Kunden mit bunten Mehrwegeinkauftaschen überrascht und beim Hinausgehen bekam jeder einen Blumengruß in Form von Gerbera Blüten. Dazwischen konnten alle in Ruhe die 1.200 Quadratmeter große Verkaufsfläche erkunden, an verschiedenen Probierständen naschen und an der Backtheke zwischen 40 verschiedenen Angeboten wählen.
„Eine derart große Filiale im urbanen Raum ist auch für die Aldi etwas Besonderes“, sagt Manuela Haas, Leiterin Aldi-Filialentwicklung bei ihrer Begrüßungsrede vor den geladenen Gästen wie Stadtrat Detlev Bendel, die SEG Geschäftsführer Andreas Guntrum und Roland Stöcklin sowie der stellvertretende Stadtverordneten-Vorsteherin Gabriele Enders und dem Ortsvorsteher Mitte, Roland Presber.
Die ersten Gespräche für den neuen Markt wurden bereits 2014 im Zusammenhang mit dem Abriss und Neubau des Coulinparkhaus geführt. Rückblickend lobte Haas die außerordentlich gute Zusammenarbeit mit den Planern und Erbauern des neuen Ladenlokals sowie allen beteiligten Gewerken, an deren Ende die neue Filiale der Zukunft entstand. Diese zeichnet sich durch ein LED Beleuchtungskonzept aus, das die verschiedenen Ladenbereiche in unterschiedliches Licht taucht. Auf digitalen Bildschirmen werden die Kunden über aktuelle Angebote informiert.
Aldi ist mit seinen deutschlandweit installierten Photovoltaikanlagen bereits der größte Selbstversorger. In Zukunft wird eine auf dem Dach installierte Anlage dafür sorgen, dass die Kühl- und Gefriertheken sowie alle anderen energiebenötigenden Geräte mit dem selbst produzierten Strom versorgt werden.
Abschließend bedankte sich Haas noch bei den motivierten und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ohne die eine solche Eröffnung gar nicht zu stemmen sei. Man merkt, dass hier alle Spaß haben zu zeigen, was Aldi für seine Kunden leistet.
Aufgrund der zentralen Lage im Herzen von Wiesbaden, mit einem großen Anteil von Kunden, die während ihrer Mittagspause oder vor dem Heimweg einen Einkauf tätigen, gibt es ein großes Angebot an fertigen Speisen zum Mitnehmen und eine lange Frischetheke. Insgesamt fünf Kassen sorgen für einen schnellen und reibungslosen Kassier-Vorgang. Ein Kaffeeautomat im Eingangsbereich mit daneben angeordneter Sitzgelegenheit, erlaubt den Kunden, bei Bedarf, eine kurze Verschnaufpause vor oder nach dem Einkauf. Eine barrierefreie Kundentoilette ergänzt das Service-Angebot.
Wie schon bei der Eröffnung des Coulinparkhauses, bedauerte Stadtrat Detlev Bendel, dass es der Stadt nicht gelungen ist, den Treppenabgang von der Coulinstraße in die Schützenhofstraße zeitgleich zu sanieren. So fehle das i-Tüpfelchen auf eine ansonsten rundum gelungene Lösung für die Bürgerinnen und Bürger, die „sicher ihren Teil dazu beitragen wird, die Käuferströme in diesem Teil der Fußgängerzone nachhaltig und deutlich zu erhöhen“, sagte Bendel. Mit ein bisschen Farbe wurde die Ecke jetzt durch Aldi provisorisch „aufgehübscht“. Laut Bendel stehen die Mittel im Haushalt dafür bereit und die Sanierung wird zügig in Angriff genommen.
Auch der Ortsvorsteher Roland Presber drückte seine große Freude darüber aus, dass nach der langen und zum Teil sehr belastenden, weil mit Staub und Lärm verbundenen, Bauarbeiten die Mitte von Wiesbaden wieder ein pulsierendes Herz bekommen hat, das ein große Versorgungslücke für das Bergkirchenviertel und der Innenstadt schließt. Viele Fahrten in die Außenbezirke zur Versorgung entfallen in Zukunft. Presber bezeichnete das Projekt deshalb als ein „gelungenes Stück Stadtentwicklung.“
Und auch die ersten Käufer waren vom neuen Lebensmittelmarkt begeistert. Der 88-Jährige Paul Schmidt hae sich bereits am Morgen mit seiner Frau 83-jährigen Frau zu Fuß aus der Sauerlandsiedlung auf den Weg gemacht, um sich sein eigenes Bild zu machen: „Ich finde den Laden echt gelungen, so hell, freundlich und offen gestaltet – sehr sympathisch! Und die Eröffnungsangebote sind natürlich für unsere schmale Rentnerkasse toll“, sagte der rüstige Pensionär augenzwinkernd.
Auch Stefanie Rock ist mehr als angetan: „Ich arbeite in der Staatskanzlei, endlich kann ich in der Mittagspause schon die Sachen für Abends einkaufen, das erspart mir nicht nur Zeit, sondern auch zusätzliche Wege“, erzählt sie.
Sandra aus Wiesbaden ist von der großen Produktauswahl begeistert. "Die Gänge sind schön breit, aber die Einkaufswagen könnten größer sein. Wenn man zum Beispiel ein Sechser-Pack Wasser reinstellt, passt nicht mehr viel dazu", bemängelt sie. "Toll finde ich aber, wie übersichtlich das Sortiment angeordnet ist. Da macht das Einkaufen richtig Spaß!"
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Fotos: Daniel Becker