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Der Wiesbadener Reit- und Fahr-Club e.V. (WRFC) ist bekannt – weit über Wiesbadens Grenzen hinaus, 1927 gegründet und mit mehr als 500 Mitgliedern. Er ist vor allem bekannt für sein größtes Event, das Internationale Wiesbadener PfingstTurnier, das er in diesem Jahr zum 82. Mal veranstaltete.
Dagegen steckt der Sternritt des WRFC fast noch in den Kinderschuhen: zum elften Mal wird er in diesem Jahr gefeiert. Für den WRFC und dessen Präsidentin Kristina Dyckerhoff ist der Sternritt schon heute eine ebensolche Herzensangelegenheit wie das PfingstTurnier. „Zum PfingstTurnier reisen internationale Pferdesportler aus der ganzen Welt an“, erzählt die WRFC-Präsidentin, „das ist sehr aufregend und sportlich faszinierend.
Beim Sternritt machen sich Reiter und Fahrer unserer Region auf den Weg, jeder auf seinem eigenen Weg und seine eigene Art und Weise, um sich vor dem Jagdschloss zu treffen, auszutauschen und einen besonderen Herbstsonntag mit ihren Pferden zu genießen. An diesem Tag erleben wir genauso wunderbare Momente wie beim PfingstTurnier. Für uns ist der Sternritt in jedem Jahr ein sehr schönes Erlebnis.“
„Der Sternritt ist ein Reiter-Treffen, bei dem die Reiter von verschiedenen Orten aus starten, um sich zu begegnen“, so erklärt es Wikipedia und selten trifft das Online-Nachschlagewerk eine Sache so gut auf den Kopf. Genau darum geht es – um Begegnungen. Beim WRFC-Sternritt begegnen sich Reiter und Fahrer aus Steinfischbach und Bärstadt, aus Niedernhausen, Rambach und Niederseelbach. Hier begegnen sich die vier Rappen Charlie, Jonny, Jonas und Aaron mit Senior und Enkel Dressler auf dem Kutschbock, die Stute Cheyenne, die mit ihrer Besitzerin aus Taunusstein-Neuhof angeritten kommt, und die 25-jährige Nelly, die als Führpony ihren Weg zum Jagdschloss gemacht hat. Begegnungen aus allen Himmelrichtungen, zu Fuß, im Sattel und auf dem Kutschbock.
Das Programm ist bereits Tradition: Gegen 12:00 Uhr treffen Reiter, Fahrer und Pferdefreunde vor dem Jagdschloss ein. Musikalisch werden Sie, wie in den Vorjahren, von der Bläsern des Kreisjägervereins Groß-Gerau empfangen. Um 12:30 Uhr werden alle Sternritt-Begeisterten offiziell begrüßt und es folgt die ökumenische Andacht und Pferdesegnung – in diesem Jahr mit Andreas Schuh, dem Gemeindereferenten des Katholischen Pfarramts St. Bonifatius, und dem Gemeindeassistenten Ruben Manger. Es wird gemeinsam geplaudert, der Tag genossen und für einen leckeren Imbiss ist ebenfalls gesorgt.
Zwischen 13:30 und 14:30 Uhr machen sich alle Teilnehmer wieder auf den Heimweg. Im Gepäck eine Sternritt-Jahresnadel des WRFC und vor allen Dingen ein wunderbares Herbsterlebnis.
Und während Reiter und Fahrer von dannen ziehen, verabschieden sich die Bläser von allen Sternritt-Besuchern mit einem kleinen Konzert im Jagdschloss Platte. Das Jagdschloss ist zu dieser besonderen Zeit zur kostenfreien Besichtigung geöffnet.
Der WRFC freut sich schon jetzt auf viele Pferdesportler, Pferdefans und Besucher beim diesjährigen Sternritt.
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Archivfotos: Manfred Deutschländer