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Das dritte Spiel innerhalb von einer Woche absolvierten die Rhine River Rhinos. Bei den München Iguanas sollte nun die ersten Punkte geholt werden.
Nach dem gewonnenen Hochball durch Matthias Güntner setzt Jim Palmer mit einem versenkten Dreier die Marschroute des Spiels. Danach entwickelt sich ein wilder Schlagabtausch, den die Iguanas bei Minute 1:27 kurzzeitig für sich entscheiden. Das lassen die Rhinos so nicht auf sich sitzen und bauen bis zu Minute 4:53 eine starke 9-Punkte Führung auf und geben den Iguanas keinen Zentimeter Raum mehr, um das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Am Ende des Viertels heißt es 18:13 für Wiesbaden.
Auch das zweite Viertel ist stark von den Rhinos dominiert. Die Iguanas kämpfen sich zwar immer wieder heran, aus der Hand geben die Dickhäuter das Spiel jedoch nicht. Vor allem Matthias Güntner und Mo Amacher bestimmen das Spiel und netzen konsequent ein. Mit 37:32 geht es für die Wiesbadener in die Halbzeit.
Das dritte Viertel beginnt schwächer und so können sich die Iguanas bis auf den Ausgleich heran arbeiten (38:38) und wenige Minuten später noch einmal kurz die Führung übernehmen (40:39). Das lassen die Rhinos allerdings nicht auf sich sitzen und kämpfen sich kontinuierlich zurück. Mit Plus 11 (58:47) gehen die Dickhäuter in die letzte Viertelpause.
Im letzten Viertel finden die Iguanas dann endgültig kein Rezept mehr gegen die Offensive der Rhinos. Gijs Even netzt mit knapp zwei verbleibenden Spielminuten zum größten Vorsprung des Spiels - Plus 15 - ein. 74:62 heißt schließlich das Endergebnis in der Säbenerhalle und damit ist der wohlverdiente Sieg sicher.
"Mit einer starken Teamleistung haben wir den ersten Sieg eingefahren. Wir haben uns zwar nach wie vor phasenweise schwer getan, hatten das Spiel aber immer unter Kontrolle! Maurice und Matthias waren heute kaum zu stoppen und haben das Team hervorragend angeführt. Mit dieser Leistung blicke ich voller Vorfreude auf das nächste Spiel", sagt Trainer Sven Eckhardt nach dem Spiel.
"Wir haben das Spiel wirklich stark begonnen und haben München keine Chance gegeben, ins Spiel zu kommen. Nach dem ersten Viertel hat es sich so angefühlt, dass unsere Verteidigung ein wenig nachgelassen hat und wir die Münchner zurück ins Spiel haben kommen lassen. Wir haben zu hastig gespielt und nicht gut miteinander gesprochen. Aber wir haben zurück gefunden und unsere Führung zurück geholt. Ich bin stolz darauf, wie dieses Team wächst und lernte, sein bestes Potential auszuschöpfen", ergänzt Gijs Even.
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München Iguanas - Rhine River Rhinos 62:74 (13:18, 19:19, 15:21, 15:16)
Rhine River Rhinos: Maurice Amacher (29 Punkte), Matthias Güntner (19), Andre Hopp (6), Svenja Mayer, Jim Palmer (9), Nicola Damiano (2), Patrick de Boer, Gijs Even (9) und Marvin Malsy.
Archivfoto: Steffie Wunderl