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In der Landeshauptstadt Wiesbaden waren im März 12.268 Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen. Die Arbeitslosenquote liegt bei 7,9 Prozent, gegenüber dem Vormonat ein Rückgang um -0,2 Prozentpunkte. Gegenüber dem Vorjahr steigt die Arbeitslosenzahl insgesamt um 2.852 Personen (+30,3 Prozent).
Im Bezirk der Agentur für Arbeit Wiesbaden (Wiesbaden und Rheingau-Taunus-Kreis) insgesamt 17.052 Menschen arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vormonat bedeutet dies einen Rückgang um 360 Personen oder -2,1 Prozent. Die Arbeitslosenquote für März 2021 liegt bei 6,7 Prozent, gegenüber dem Vormonat ein Rückgang um -0,1 Prozentpunkte, gegenüber dem Vorjahresmonat ein Anstieg um +1,5 Prozentpunkte.
„Der Arbeitsmarkt im Wiesbadener Agenturbezirk profitiert derzeit trotz Corona-Krise von der saisonalen Frühjahrsbelebung. Die Arbeitslosigkeit ist weiterhin rückläufig, gleichzeitig steigt die Zahl der gemeldeten Arbeitsstellen weiter an.
Am Ausbildungsmarkt liegen die Zahlen der gemeldeten Bewerber:innen sowie Ausbildungsstellen deutlich unter dem Vorjahresniveau. Dennoch sollten Schüler:innen jetzt aktiv werden. Aktuell steht jedem unversorgten Ausbildungssuchenden rechnerisch eine unbesetzte Ausbildungsstelle zur Verfügung. Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Wiesbaden unterstützt telefonisch oder per Videoberatung bei der Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz“, erklärt Alexander Baumann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Wiesbaden.
Der Bestand an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Agenturbezirk Wiesbaden stieg gegenüber dem Vorquartal um +1,8 Prozent. 186.246 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte waren am 30. September 2020 im Agenturbezirk Wiesbaden tätig. Dies waren 913 Beschäftigungsverhältnisse weniger als ein Jahr zuvor (-0,5 Prozent).
Der Arbeitsagentur Wiesbaden wurden im März 827 freie Stellen gemeldet. Dies sind 42 Stellen mehr (+5,4 Prozent) gegenüber dem Vormonat und 195 Stellen mehr (+30,9 Prozent) als vor einem Jahr. Mit 2.403 gemeldeten offenen Stellen ist der Bestand im Vorjahresvergleich um 449 Stellen kleiner (-15,7 Prozent).
Von März 2020 bis Februar 2021 gingen in der Agentur für Arbeit Wiesbaden insgesamt 6.559 Anzeigen zur Kurzarbeit für 65.652 Personen ein. Im abgelaufenen März gingen nach vorläufigen Erhebungen bei der Arbeitsagentur 108 Kurzarbeitsanzeigen für 841 Personen ein.
Der Agentur für Arbeit liegen inzwischen Daten über die tatsächlich realisierte Kurzarbeit bis einschließlich November vor. Im November 2020 haben im Bezirk der Agentur für Arbeit Wiesbaden 10.608 Personen tatsächlich kurzgearbeitet. Der Anteil der Kurzarbeiter an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten („Kurzarbeiter-Quote“) betrug 5,7 Prozent.
Zur „Halbzeit“ auf dem Ausbildungsmarkt (das Berichtsjahr läuft vom 1. Oktober bis 30. September des Folgejahres) haben sich bis März 1.699 Bewerber:innen für Berufsausbildungsstellen gemeldet. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies einen Rückgang um 341 Personen oder -16,7 Prozent.
1.070 Bewerber:innen sind heute noch nicht versorgt. Ein Jahr zuvor waren es 1.246, was einen Rückgang um 176 junge Menschen oder -14,1 Prozent bedeutet.
Demgegenüber stehen derzeit insgesamt 1.558 gemeldete Berufsausbildungsstellen, im Vergleich zum März 2020 ist das ein Rückgang um 383 Stellen (-19,7 Prozent).
1.052 Ausbildungsstellen sind momentan noch nicht besetzt, dies bedeutet im Vorjahresvergleich einen Rückgang um 297 Stellen oder -22,0 Prozent.
Aktuell sind im Wiesbadener Agenturbezirk rechnerisch 0,92 Berufsausbildungsstellen je Bewerber:in gemeldet. Vor einem Jahr betrug das Verhältnis 0,95.
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