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Zwei Personengruppen hielten sich am Mittwoch um kurz vor 21:00 Uhr in der Straße “Römerfeld“ in Kostheim auf. Plötzlich gerieten diese beiden in eine Auseinandersetzung. Nicht nur laute Worte und Anfeindungen wurden ausgetauscht. Zeugen hörten auch mehrere Schüsse, die von den Personen abgegeben wurden. Die Anwohner verständigten daraufhin die Polizei.
Mehrere Streifenwagen wurden in die Wohnsiedlung geschickt. Die Polizisten trafen vor Ort einige Personen an, von denen die Personalien festgestellt wurden. Offensichtlich hatte es zuvor Streitigkeiten und eine tätliche Konfrontation gegeben.
Zu den Hintergründen machten die angetroffenen Personen jedoch keine Angaben. Ermittlungen zufolge hatten sich mehrere Beteiligte der Auseinandersetzung vor dem Eintreffen der Polizei bereits entfernt.
Eine Schusswaffe konnte von den Polizisten nicht gefunden werden. Jedoch deuteten Spuren darauf hin, „dass am Einsatzort tatsächlich eine Schusswaffe abgefeuert worden ist“, so Markus Hoffmann von der Polizei Wiesbaden.
Zwei Personen im Alter von 23 und 25 Jahren wurden zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen.
Die Kriminalpolizei (K 11) hat die Ermittlungen zu den Hintergründen und dem Ablauf des Sachverhaltes aufgenommen.
Zeitnah nach der Auseinandersetzung kam es in einer Feldgemarkung bei Mainz-Kastel (Bereich der Abfahrt Boelckestraße von der A671 in Richtung Mainz-Kastel) unweit der Auseinandersetzung zu einem Feuer auf einer Brachfläche. Was dort verbrannt wurde, ist derzeit noch nicht geklärt. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass die Entstehung des Feuers mit der zuvor stattgefundenen Auseinandersetzung im Zusammenhang stehen könnte.
Zeugen, die Angaben zu verdächtigen Fahrzeugen und Personen machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0611 / 345-0 zu melden.
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Symbolfoto