ANZEIGE
„So eine gemeinsame Aktion von mehreren Verantwortlichen und Beteiligten zum Wohle der Gemeinschaft hat eine Fülle von Vorteilen“, resümiert Ordnungs- und Grünflächendezernentin Birgit Zeimetz nach der konzertierten Reinigungs- und Kontrollaktion auf dem Schulberg am Donnerstag, 6. Oktober.
Auf dem Schulberg treffen diverse Flächen- und somit auch Reinigungszuständigkeiten auf engstem Raum aufeinander. Während das Grünflächenamt für den neu gestalteten Spielplatz zuständig ist, liegt die Verantwortung für den gegenüberliegenden öffentlich genutzten Stadtteilplatz und den daran angrenzenden Ballspielplatz bei der Wiesbadener Wohnungsbaugesellschaft GWW. Beide Flächen werden von einer ehemaligen Straße durchtrennt, für die inzwischen ein Durchfahrtsverbot gilt. Dieser etwa sechs Meter breite Streifen wird von den Entsorgungsbetrieben gereinigt.
„Dass am Schulberg drei verschiedene Reinigungstrupps anrücken, ist nun einfach dieser Flächenzuständigkeit geschuldet. Dies war auch einer meiner Beweggründe, alle Beteiligten für eine gemeinsame Aktion zeitgleich vor Ort zu bringen. Gemeinsame Aktionen schaffen gemeinsame Identitäten und stärken somit die gemeinsame Verantwortung für einen wunderschönen Platz im Herzen der Stadt“, zeigt sich Zeimetz zufrieden mit den Ergebnissen.
So konnten bei dieser durch die Stadtpolizei flankierten Reinigungs- und Grünpflegeaktion eine Reihe von Dingen zwischen den Beteiligten vereinbart werden, die zur nachhaltigen Sicherstellung von Sauberkeit und Ordnung auf dem Schulberg beitragen werden. Die GWW wird beispielsweise am Ballspielplatz Hinweisschilder zu den Nutzungszeiten aufstellen und ihr Hausrecht in den Abendstunden an die Stadtpolizei abtreten. Das Grünflächenamt hat an dem Gehweg gegenüber des Kunsthauses den gesamten Wildwuchs entfernt, sodass künftig die Straßenreinigung dort wieder problemlos die Gehwegreinigung vornehmen kann.
„Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass es immer besser ist, alle Beteiligten zusammen zu bringen. Daraus kann dann etwas Größeres entstehen und das tut uns allen gut und vor allem den unmittelbar betroffenen Anwohnern“, fasst die Ordnungsdezernentin zusammen. Dies werde nach Ansicht von Zeimetz auch nicht die letzte gemeinsame Aktion von Grünflächenamt, Entsorgungsbetrieben und Stadtpolizei sein: „Es gibt noch eine Reihe von weiteren Plätzen in der Stadt, wo wir das fortsetzen werden.“
Die Dezernentin abschließend: „Die Stadt pflegt die öffentlichen und öffentlich genutzten Flächen so, dass sie von allen Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden können und die Stadt zeigt Null Toleranz gegenüber jenen, die als Minderheit die öffentlich gestalteten Plätze missbräuchlich nutzen. Dieses Signal soll von unseren gemeinsamen Aktionen ausgehen“.
Symbolfoto