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„Eigene Eindrücke, eindeutige Bilder in der Tagespresse, die das „wilde“ Parken belegen, zeigen eindeutig die aktuelle Situation,“ so Wilhelm Vogel von der Senioren Union. „Keine noch so gut gemeinte Vereinbarung zwischen Stadt und Verleihfirmen wird verhindern können, dass es Zuwiderhandlungen geben wird.“
Es mute als Witz an, dass ältere Menschen, die sich nur mit Gehhilfen, wie Krückstöcken oder Rollatoren bewegen können sowie Menschen in Rollstühlen eine Telefonnummer anrufen sollen, um einen willkürlich abgestellten E-Scooter, der am Weitergang hindert, aus dem Weg räumen zu lassen.
Das Gleiche gelte für Menschen mit Sehbehinderungen, bis hin zur völligen Erblindung, die möglicherweise gar nicht erkennen können was da im Weg steht.
Aus diesem Grund fordert die Senioren Union, dass die Bürgersteige in vollem Umfang der geschützte Bereich für die Fußgänger allgemein und der genannten Personenkreise im besonderen bleiben.
Statt dessen sollen für E-Scooter feste Stationen, so es die örtlichen Gegebenheiten zulassen, gerne in größtmöglicher Nähe zur nächsten Station, eingerichtet werden.
Das wilde Abstellen soll mit einem Ordnungsgeld belegt werden, um Zug um Zug wieder Ordnung in den Nutzungsbereich der Bürgersteige zu bekommen.
Wichtig ist der Senioren Union auch eine engmaschige Kontrolle, durch die zuständigen Ämter der Stadt, damit die Bürgersteige nicht entgegen den Vorschriften mit E-Scootern befahren werden.
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Symbolfoto