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Telefonbetrüger:innen versuchten am Donnerstag, eine Seniorin aus Naurod massiv unter Druck zu setzten. Zunächst riefen sie ihr auserkorenes Opfer gegen 17:00 Uhr an. Die Frau am anderen Ende der Leitung gab sich als die Tochter der Seniorin aus und erklärte, dass sie soeben einen Verkehrsunfall verursacht habe. Aus diesem Grund benötige sie 27.000 Euro. Die Nauroderin erkannte den Betrug sofort und beendete das Gespräch.
Doch nur wenig später klingelte das Telefon erneut. Diesmal meldete sich "die Polizei". „Auch bei diesem Anruf ging es um die Geschichte mit der Tochter und den Verkehrsunfall. Mit einer nun behördlichen Variante wollte man mutmaßlich weiter Druck auf die Dame ausüben“, berichtet Polizeisprecher Andreas Hemmes.
Allerdings blieb der zweite Anruf ebenfalls erfolglos. Die Nauroderin verhielt sich genau richtig und legte auf.
„Seien Sie bei solchen Anrufen immer höchst sensibel. Beenden Sie diese Kontaktaufnahmen umgehend und wählen Sie den Notruf 110. Überweisen Sie niemals auf fremde Konten Geldbeträge und händigen Sie keinesfalls Bargeldbeträge an unbekannte Personen aus. Auch nicht an Personen, welche vorgeben Polizeibeamte zu sein!“, rät Hemmes.
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Symbolfoto: BKA