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Die Wiesbadener SOKA-BAU ist erneut für ihr Engagement für eine verbesserte Vereinbarkeit von Beruf und Familie mit dem Zertifikat zum „audit berufundfamilie“ ausgezeichnet worden. Zuvor hatte das Unternehmen erfolgreich das Audit-Verfahren durchlaufen, das als Qualitätssiegel zur nachhaltigen Verbesserung einer familienbewussten Personalpolitik dient.
Die rund 1.100 Beschäftigten von SOKA-BAU profitieren zum Beispiel von einer flexiblen Arbeitszeit, die auch der angespannten Verkehrssituation rund um Wiesbaden Rechnung trägt. Demografischer und gesellschaftlicher Wandel fordern auf Arbeitgeberseite Lösungen für unterschiedliche Zielgruppen. „So haben wir in den letzten drei Jahren verstärkt Beratungsmöglichkeiten für Beschäftigte mit Pflegeaufgaben in der Familie geschaffen. Gleichzeitig sehen wir, dass immer mehr junge Eltern an den Arbeitsplatz zurückkehren, sobald ihre Kinder ein oder zwei Jahre alt sind. Hier macht sich unsere 2015 erweiterte Betriebskindertagesstätte bezahlt“, sagt Arbeitsdirektor Alexander Lapp-Thoma.
Einsetzbar in allen Branchen und Betriebsgrößen, erfasst das audit den Status quo der bereits angebotenen familien- und lebensphasenbewussten Maßnahmen, entwickelt systematisch das betriebsindividuelle Potenzial und sorgt mit verbindlichen Zielvereinbarungen dafür, dass Familienbewusstsein in der Organisationskultur verankert wird. Nach erfolgreichem Abschluss dieses Prozesses erteilt ein unabhängiges, prominent mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verbänden besetztes Kuratorium das Zertifikat zum audit. Nach drei Jahren können im Rahmen einer Re-Auditierung weiterführende personalpolitische Ziele vereinbart werden. Nur bei erfolgreicher Re-Auditierung darf der Arbeitgeber das Zertifikat weiterführen.
Aktuell sind 971 Arbeitgeber nach dem unter der Schirmherrschaft der Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey stehenden audit zertifiziert. In Hessen sind 71 Unternehmen, Institutionen und Hochschulen zertifiziert.
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SOKA-BAU: Unter dem Dach von SOKA-BAU mit Sitz in Wiesbaden sind zwei gemeinsame Einrichtungen der Tarifvertragsparteien der Bauwirtschaft (Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e. V., Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e. V.) vereint: die Urlaubs- und Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft (ULAK) und die Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes AG (ZVK). Aufgaben der ULAK sind die Sicherung von Urlaubsansprüchen und die Finanzierung der Berufsausbildung. Die ZVK bietet allen Beschäftigten der Baubranche eine überbetriebliche zusätzliche Altersversorgung.
Foto: SOKA-BAU