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Die 45. Auflage des Theatriums geht zu Ende - Drei Tage lang fand das beliebte und traditionelle Straßenfest von Freitag, 7. Juni, bis Sonntag, 9. Juni, auf der Wilhelmstraße, dem Warmen Damm, der Burgstraße, auf dem Bowling Green und vor der Konzertmuschel hinter dem Kurhaus Wiesbaden statt.
Erneut haben Tausende Menschen, die Zahl wird insgesamt auf über 200.000 geschätzt, friedlich und ohne wetterbedingte Unterbrechungen gefeiert. Die Wiesbaden Congress & Marketing GmbH (WICM) zeigt sich zufrieden mit der Auslastung - alle Standplätze und der Großteil des verfügbaren Platzes auf dem Kunsthandwerksmarkt waren ausgebucht.
„Wie nach jedem Fest ziehen wir eine Bilanz. Unser Ziel ist es, eine sichere und reibungslose Veranstaltung zu organisieren, bei denen unsere Gäste wie auch Dienstleister, Aussteller, Beschicker und Gastronomen gleichermaßen zufrieden sind. Im besten Fall verlassen unsere Gäste von außerhalb unsere Stadt mit einem positiven und glücklichen Gefühl“, so Martin Michel, Geschäftsführer der WICM und ergänzt: „Die Wetterbedingungen waren ausgezeichnet, nicht zu heiß und nicht zu kalt. Das ist nicht planbar, umso mehr sind wir dankbar, dass das Wetter auf unserer Seite war und vorgesehen Maßnahmen theoretisch blieben.“
„Das Fest ist aus sicherheitsrelevanter Sicht sehr positiv verlaufen. Es gibt keine besorgniserregenden Vorkommnisse oder größere Zwischenfälle zu vermelden“, führt Simon Rottloff, Prokurist der WICM, weiter aus. Auch das Resümee der Ordnungs- und Rettungskräfte ist positiv. Es kam zu vereinzelten Einsätzen, überwiegend wurde jedoch ein besonnenes und entspanntes Besucherverhalten verzeichnet.
Die Stimmung war an allen drei Tagen sehr ausgelassen. Bewährt hat sich in diesem Zusammenhang auch die Alkoholverbotszone, die zu einem weniger exzessiven Feiern der Jugendlichen im unteren Teil des Warmen Damm beitragen soll, ebenso wie der wahrnehmbare Einsatz des Awareness-Teams der Mobilen Jugendarbeit, die insbesondere während der Abend- und Nachtstunden im Einsatz waren.
Auch die Zusammenarbeit zwischen der WICM und den beteiligten Behörden, wie der Landespolizei, der Stadtpolizei und dem Sanitätsdienst lobt Rottloff.
In diesem Jahr boten rund 70 Künstlerinnen und Künstler, viele von ihnen aus der Region und der näheren Umgebung, ihre Produkte auf dem Kunsthandwerksmarkt an. Die rund 170 Gastronomie-Stände versorgten die Besucherinnen und Besucher kulinarisch, die Fahrgeschäfte boten Spaß und einen tollen Ausblick auf das Fest. Auf den fünf Bühnen wurden den Gästen an drei Tagen insgesamt knapp 100 Stunden musikalische Unterhaltung geboten.
Wer umweltbewusst mit dem Fahrrad anreisen wollte, konnte die kostenlosen bewachten Fahrradstellplätze an der Industrie- und Handelskammer und vor dem Kurhaus in Anspruch nehmen. Sie waren jederzeit gut belegt. Auch auf die Nachhaltigkeit wurde Wert gelegt. Die Gastronomie war angehalten, ihre Produkte auf Mehrweggeschirr anzubieten beziehungsweise recyclebares, biologisch abbaubares Einweggeschirr zu verwenden. Hier kam es zu keinen groben Verstößen.
Michel und Rottloff danken stellvertretend als Veranstalter allen beteiligten Behörden, den Entsorgungsbetrieben der Landeshauptstadt, den Dienstleistern, den Kunsthandwerkern, Beschickern, Gastronomen und allen Künstlerinnen und Künstlern für die tolle Zusammenarbeit vor, während und dann zum Abbau des Festes. Ein besonderer Dank gilt der Agentur Sinnesgut für die inhaltliche und organisatorische Umsetzung.
Das Theatrium 2025 findet vom 6. bis 8. Juni - und somit auch wieder drei Tage - statt.
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Fotos: Otto Witte