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Seifenblasenvorführungen sind in der Nähe städtischer Brunnen künftig untersagt. Die unsachgemäße Entsorgung von Seifenlauge in Bachläufen führt zu technischen Schäden und verursacht hohe Reinigungskosten.
In den vergangenen Wochen hat ein Seifenblasenkünstler wiederholt Reste seiner Seifenlauge im Bachlauf der Schützenhofstraße entsorgt. Das Wasser der Schützenhofquelle fließt in einen Behälter und wird von dort in einem geschlossenen Kreislauf zurück in den Technikraum gepumpt. Diese Entsorgung führte zu erheblicher Schaumbildung im Technikraum, wodurch bei jeder Reinigung hohe Kosten entstehen.
Ein weiteres Problem ergab sich durch das wiederholte Ausschütten großer Mengen Seifenwasser auf den Boden, was zu einer erheblichen Rutschgefahr führte. Die Stadtpolizei erhielt mehrfach Beschwerden von Passanten über Stürze oder Beinahe-Unfälle.
Die Stadtverwaltung hat das Gespräch mit dem Seifenkünstler gesucht und ihn gebeten, seine Vorführungen in der Nähe von städtischen Quellen und Brunnen einzustellen. Der Künstler zeigte sich kooperativ, sodass auf eine offizielle Ordnungsverfügung verzichtet wurde. Die Stadtpolizei wird im Rahmen ihrer regulären Streifen überwachen, ob die Vereinbarung eingehalten wird.
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Foto: Stadt Wiesbaden