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Wiesbaden hat im Jahr 2023 eine Förderung in Höhe von insgesamt 1.428.000 Euro aus dem Topf der Städtebauförderung des Bundes erhalten. Dies teilt Nadine Ruf, Bundestagsabgeordnete der SPD aus Wiesbaden, anlässlich des "Tags der Städtebauförderung" am kommenden Samstag, 04. Mai, mit.
Nadine Ruf betonte: "Ich werde mich dafür einsetzen, dass Wiesbaden auch im Jahr 2024 erfolgreich von der Städtebauförderung profitieren wird."
Die finanzielle Unterstützung des Bundes ist für die Stadt Wiesbaden von großer Bedeutung. Ein beträchtlicher Teil dieser Mittel - 400.000 Euro für Biebrich-Mitte und 628.000 Euro für Gräselberg - wird aus dem Programm "Sozialer Zusammenhalt" bereitgestellt. Diese Gelder sollen in städtebauliche Investitionen fließen, die das Wohnumfeld verbessern, die Infrastruktur ausbauen und die Wohnqualität steigern. Das Ziel ist es, mehr Generationengerechtigkeit und Familienfreundlichkeit im Quartier zu erreichen sowie die Chancen der Bewohner auf Teilhabe und Integration zu stärken.
Darüber hinaus wurden 400.000 Euro aus dem Programm "Wachstum und nachhaltige Erneuerung" für die Wiesbadener Innenstadt und -Süd bereitgestellt. Dies soll dazu beitragen, den öffentlichen Raum an neue und sich ändernde Bedürfnisse anzupassen und resiliente städtebauliche Strukturen zu schaffen. In der Regel ergänzen Kommunen und das Land die Bundesmittel nochmals um je ein Drittel durch eigene Fördermittel.
Die Städtebauförderung, deren Erfolgsgeschichte bis ins Jahr 1971 und auf den ehemaligen Bundeskanzler Willy Brandt zurückreicht, unterstützt Städte und Gemeinden dabei, baulichen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen zu begegnen. Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel, insbesondere zur Verbesserung der grünen Infrastruktur, sind dabei Voraussetzung für eine Förderung. Jeder investierte Euro in die Städtebauförderung löst weitere 7 Euro vor allem im regionalen Handwerk aus.
Städtebauförderung ist ein Programm des Bundes, das darauf abzielt, Städte bei der Bewältigung neuer Aufgaben und Herausforderungen zu unterstützen, indem es die Schaffung nachhaltiger städtebaulicher Strukturen fördert. Der Bund gewährt den Ländern Finanzhilfen gemäß Artikel 104 b des Grundgesetzes, die durch Mittel der Länder und Kommunen ergänzt werden. Die Bundesfinanzhilfen werden den Ländern auf der Grundlage einer Verwaltungsvereinbarung (VV Städtebauförderung) zur Verfügung gestellt.
Die Ziele der Städtebauförderung umfassen die Stärkung von Innenstädten und Ortszentren, die Herstellung nachhaltiger städtebaulicher Strukturen in von erheblichen städtebaulichen Funktionsverlusten betroffenen Gebieten sowie die Behebung sozialer Missstände. Zur Verwirklichung dieser Ziele hat der Bund verschiedene Programme aufgesetzt, darunter "Lebendige Zentren", "Sozialer Zusammenhalt" und "Wachstum und nachhaltige Erneuerung".
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Foto: SPD Wiesbaden