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Die Nachricht vom Tod des Wiesbadener Stadtrats Wolfgang Herber (63) hat im Rathaus und in der Stadtverwaltung große Trauer und tiefe Betroffenheit hervorgerufen.
„Mit Wolfgang Herber haben wir nicht nur einen hervorragenden Stadtrat verloren, der sich vor allem um die Kultur unserer Stadt außerordentlich verdient gemacht hat, sondern für viele von uns ist ein guter Freund und umsichtiger Berater gestorben. Seine schwere Krankheit hat er mit vorbildlicher Tapferkeit und nicht versiegendem Lebensmut getragen. Der Abschied von Wolli Herber fällt uns sehr schwer, er wird uns allen sehr fehlen“, so Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller und Bürgermeister Arno Goßmann.
Im Hauptberuf Lehrer, engagierte sich Wolfgang Herber seit Jahrzehnten im Kulturleben „seiner“ Stadt Wiesbaden; er hat einmal selbst gesagt, das Thema Wiesbadener Kultur sei ihm „auf den Leib geschrieben“ und so war es. Ob literarisch-historische Stadtführungen, die Mitarbeit an der Stadträtsel-Serie des Wiesbadener Kurier, sein Einsatz für kulturelle Institutionen und Gruppen, die Einbeziehung der Bürger in kulturelle Vorhaben und Projekte – als echter Lokalpatriot lebte er seine Leidenschaft.
2005 hatte Stadtrat Herber für rund ein Jahr kommissarisch das Kulturdezernat geleitet, für das er bereits seit 1997 als ehrenamtlicher Stadtrat die Vertretung für die jeweilige Dezernentin hatte. 2010 erhielt Herber das Verdienstkreuz am Bandehttp://de.wikipedia.org/wiki/Verdienstorden_der_Bundesrepublik_Deutschland der Bundesrepublik Deutschland „für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement“ verliehen.
„Wiesbaden ist um einen liebenswerten, beliebten und geachteten Menschen ärmer geworden. Wir werden sein Andenken in Ehren halten und niemals vergessen, was Wolfgang Herber für seine Heimatstadt Wiesbaden getan hat“, so Oberbürgermeister Dr. Müller und Bürgermeister Goßmann.
Symbolfoto