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In Folge des umgestürzten Sattelzuges auf der Autobahn 3 bei Niedernhauses am Dienstagvormittag und der damit verbundenen Vollsperrung, versuchten viele Verkehrsteilnehmer ihr Glück über die Land- und Bundesstraßen. Diese waren nach kurzer Zeit völlig überlastet, sodass es nur im Schritttempo vorwärts ging.
Ein 65-Jähriger Peugeot-Fahrer aus Berlin versuchte den Stau auf der L3028 von Breckenheim Richtung Niedernhausen zu umfahren. Auch auf dieser Strecke ging es nur im Schneckentempo voran. Das zermürbte den Mann und so bog er rechts in den landwirtschaftlichen Weg ab, drehte vor dem Hofladen des Bauern Noll seinen Wagen und wollte recht wieder in Richtung Breckenheim fahren. Dabei übersah er augenscheinlich den von Medenbach kommenden Opel Astra eines 46-Jährigen aus dem Taunus. Die Kollision war so heftig, das der Opel zum Teil in den Grünstreifen geschleudert wurde.
Der 46-Jährige wurde bei dem Unfall mittelschwer verletzt. Eine Rettungswagenbesatzung versorgte den Mann medizinisch vor Ort und brachte ihn anschließend in eine Wiesbaden Klinik. Der Berliner kam mit dem Schrecken davon.
Während des Rettungseinsatzes fuhren mehrere Verkehrsteilnehmer durch die Unfallstelle, wo gerade die Rettungssanitäter und –assistenten auf der Straße den 46-Jährigen versorgten. Von Rücksicht keine Spur. Durch diesen Unfall ging in Richtung Breckenheim zeitweise ebenfalls nicht mehr. Auf der Gegenspur stand der Verkehr sowieso still. Der Opel musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von rund 13.000 Euro.
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