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Mit der bevorstehenden Zeitumstellung in der Nacht zum Ostersonntag steigt laut ADAC die Gefahr von Wildunfällen. Durch den Wechsel von Winter- auf Sommerzeit fällt der morgendliche Berufsverkehr wieder in die Dämmerungszeit, während das Wild weiterhin aktiv ist. Besonders im Frühjahr sind Rehe vermehrt auf Nahrungssuche und Wildschweinrotten mit ihren Frischlingen überqueren die Straßen. Daher nimmt die Gefahr von Wildunfällen von nächster Woche bis Ende Mai deutlich zu.
ADAC-Verkehrsexperte Wolfgang Herda rät zu erhöhter Vorsicht und angepasster Geschwindigkeit auf Landstraßen, vor allem in Waldgebieten. Selbst Geschwindigkeiten von 80 km/h können auf Landstraßen zu schnell sein. Wenn man Tiere auf der Fahrbahn sieht, sollte man das Tempo reduzieren, das Fernlicht ausschalten und hupen, um das Wild zu vertreiben. Im Falle eines Zusammenstoßes sollte man das Lenkrad gerade halten und kräftig bremsen.
Für die Schadensregulierung bei einem Wildunfall ist eine Wildunfallbescheinigung erforderlich, die von Polizei oder Jagdpächtern ausgestellt wird. Verletzte oder tote Tiere dürfen nicht mitgenommen werden, da dies als Wilderei gilt.
Die Zeitumstellung kann auch den Biorhythmus beeinträchtigen und zu Müdigkeit sowie mangelnder Konzentration führen. Um die Anpassung zu erleichtern, empfiehlt der ADAC viel Bewegung an der frischen Luft und das Vorziehen des Schlafes in den Tagen vor der Zeitumstellung.
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Symbolbild