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Die heftigen Unwetter Anfang August hatten das beliebte Ausflugsziel Fasanerie schwer getroffen und schlimme Schäden hinterlassen. Viele Helfer bemühen sich seitdem, dem Tierpark so schnell wie möglich zu helfen. Dazu zählen auch Experten von ESWE Versorgung.
Jetzt waren zehn ESWE-Auszubildende zum Elektroniker für Betriebstechnik ab 8 Uhr morgens damit beschäftigt, den Elektrozaun im Wildschweingehege zu reparieren. In dem 1,5 Hektar großen Gehege lebt ein 200-Kilo-Keiler mit zwei Bachen und sechs Frischlingen.
„Mehrere Bäume waren umgestürzt, haben eine regelrechte Schneise in den Zaun geschlagen“, sagt Tierpflegemeister Klaus Schüßler von der Wiesbadener Fasanerie. „Insgesamt 750 Meter Zaun wurden zerstört.“
Für das ESWE-Team bedeutete das: Pro Pfeiler mussten drei Isolatoren gesetzt und damit insgesamt 2,25 Kilometer Zaun gezogen werden.
„Wir sind bereits um 8 Uhr angerückt“, erzählt Ausbilder Eugen Fuchs. „Und nachdem die Pfleger ganz entspannt waren, hatten wir auch keine Angst davor, das Gehege zu betreten. Einige Male kamen die Tiere allerdings schon vorbei, um zu sehen, was wir hier machen.“
Mit vor Ort war ESWE-Vorstandsmitglied Jörg Höhler. „Die Fasanerie ist für Wiesbadenerinnen und Wiesbadener ein wichtiger Erholungsort. Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, dass wir uns bei den Reparaturarbeiten so gut wie möglich einbringen“, erklärt Höhler.
Bereits vor zwei Wochen inspizierten ESWE-Fachleute den Park, diskutierten mögliche Einsätze. „Die Hilfe wurde optimal vorbereitet“, erklärt Tierpflegemeister Schüßler. „So können wir jetzt effektiv arbeiten. Ich hätte nach dem verheerenden Sturm nie gedacht, dass viele Schäden so schnell wieder behoben werden.“
„Wir binden unsere Auszubildenden regelmäßig in konkrete Projekte ein“, berichtet ESWE-Ausbilder Eugen Fuchs. „So sind wir auch regelmäßig bei ‚Wiesbaden engagiert‘ dabei. Hier sind wir jetzt mit einer einzigen Berufsgruppe unterwegs. Für die jungen Kollegen ist das eine tolle Möglichkeit, ihr Können und Wissen ganz praktisch anzuwenden und damit noch etwas Gutes zu tun.“
Direkt nach dem Sturm hatte ESWE Versorgung spontan 5.000 Euro als Soforthilfe an die Fasanerie überwiesen. „Genau wie der Tierpark ist unser Unternehmen fest in unserer Heimatstadt verwurzelt. Unser Einsatz ist ein Zeichen der Nachbarschaftshilfe, das hoffentlich viele Nachahmer findet", so Vorstandsvorsitzender Ralf Schodlok.
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Fotos: ESWE Versorgung