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Am Mittwochabend, gegen 20:00 Uhr, klingelte das Telefon einer 72-jährigen Frau aus Wiesbaden. Der Anrufer stellte sich als Polizeibeamter vor und erkundigte sich sodann, ob auch alle Fenster und Türen im Haus geschlossen seien. Die Seniorin reagierte richtig: Da ihr der Anruf verdächtig vorkam, beendete sie das Gespräch und informierte die Polizei.
Auch eine 88 Jahre alte Dame ließ sich nicht täuschen, als sich eine unbekannte Anruferin am Donnerstagnachmittag als Verwandte in akuter Geldnot ausgab. Nachdem die Rentnerin ihr mitteile, dass sie die Betrügerin nicht kenne, beendete die Wiesbadenerin das Telefonat.
Leider reagieren die angerufenen Personen nicht immer so besonnen, wie die beiden Wiesbadenerinnen. Um den Trickbetrügern nicht selbst zum Opfer zu fallen, rät die Polizei: Wenn sich ein Anrufer als ihrer Verwandten ausgibt, vertrauen Sie diesem auf keinen Fall blind und versuchen Sie, die Angaben zu überprüfen. Rufen Sie selbst Ihren Verwandten, Angehörigen oder Bekannten unter sonst üblichen Telefonnummern zurück.
Und vor allem: „Geben Sie niemals fremden Personen Bargeld! Bei verdächtigen Anrufen der Polizei oder anderen Stellen, fragen Sie nach der Behörde, von welcher die angebliche Amtsperson anruft. Beenden Sie das Gespräch und rufen Sie zurück. Suchen Sie sich die Telefonnummer dazu selbst heraus!“, rät Daniel Kalus-Nitzbon von der Polizei.
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In allen Fällen gilt: Informieren Sie sofort die Polizei Notruf 110, wenn Sie den Verdacht haben, dass etwas nicht stimmen könnte!
Symbolbild