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Es goss wie aus Kübeln. Innerhalb von wenigen Minuten stand das Wasser Zentimeter hoch auf der A 66, zwischen dem Schiersteiner Kreuz und der Anschlussstelle Frauenstein, in Fahrtrichtung Rüdesheim. Das Unwetter, das am Dienstagnachmittag über Wiesbaden zog, hatte extremen Starkregen mit im Gepäck, die Wassermassen schossen Abhänge herunter und fluteten Straßen. Die Kanalisation war damit an vielen Orten überfordert. Sowie auf der A66 am Schiersteiner Kreuz und ein paar Hundert Meter weiter.
Doch als der Wasserstand so langsam abnahm sah man tiefe Risse zwischen der linken und der rechten Spur im Asphalt. Die Kombination aus der Hitze und den heftigen Regenfällen war zu viel für den Belag.
Bei der Überprüfung der Örtlichkeit wurden von der Autobahnpolizei mehrere Fahrbahnschäden festgestellt, bei denen sich zum Teil über mehrere Meter die Asphaltdecke entlang einer Teerschweißnaht mehrere Zentimeter angehoben hat. „Des Weiteren waren an einer Stelle größere Asphaltstücke aus der Fahrbahndecke herausgebrochen. Ursächlich dürften Unterspülungen der Fahrbahn sein“, erklärte ein Polizeisprecher Wiesbadenaktuell.de gegenüber.
Der Verkehr wird derzeit über die rechte Spur an den Fahrbahnschäden vorbei geführt. Das wird bis mindestens Mittwochvormittag so bleiben. Frühestens dann können die Schäden ausgebessert werden, heißt es von der Autobahnmeisterei.
Es bildete sich ein mehrere Kilometer langer Rückstau bis nach Nordenstadt. Jeder der abfahren konnte wählte eine Strecke über Land, die dadurch völlig überlastet waren, so dass es auf den Ausweichstrecken ebenfalls zu Staus und stockenden Verkehr kam.
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Fotos: Polizei, Daniel Becker