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Die Arbeiten an der neuen Mubarak-Moschee in der Landeshauptstadt haben begonnen, wie die Ahmadiyya Muslim Jamaat (AMJ) mitteilt. Die AMJ baut die als Minarett geplante Moschee in der Sommerstraße im Wiesbadener Stadtteil Dotzheim. Die Bauzeit soll zwei Jahre betragen, bis die repräsentative Gebets- und Versammlungsstätte fertig ist.
Die „Mubarak“-Moschee soll nach der Fertigstellung etwa 320 Gläubigen Platz bieten. Das Gebäude ist nach Mekka ausgerichtet. Das Zierminarett mit 12 Metern Höhe und die Kuppel mit sechs Metern Durchmesser dienen der architektonischen Gestaltung.
Weiterhin soll auch ein größerer Multifunktionsraum und eine Wohnung für einen Hausmeister entstehen.
Das jetzige Oberhaupt der weltweiten AMJ, seine Heiligkeit, der Kalif Hadhrat Mirza Masroor Ahmad, 5. Kalif der internationalen Ahmadiyya Muslim Jamaat betonte anlässlich der Grundsteinlegung der Mubarak- Moschee.
„Es wird offensichtlich werden, dass Moscheen keinesfalls zur Äußerung und Verbreitung von Hass und Hetze genutzt werden dürfen, sondern ausschließlich Liebe, Mitgefühl, Frieden und Sicherheit fördern. Und so Gott will wird diese Moschee genau der Ort sein, der Liebe, Mitgefühl, Frieden und Sicherheit für die ganze Stadt ausstrahlt“, erklärt der Kalif.
Die Wiesbadener Ahmadiyya Gemeinde wurde 1976 gegründet. Neben Säuberungsdiensten, um den Silvestermüll zu entfernen, ist die Gemeinde wegen ihrer humanitären Arbeit bekannt. So werden bei den „Charity Walks“ Spenden für örtliche Vereine gesammelt. Die AMJ ist Partner des Landes Hessen beim Islamunterricht und besitzt als einzige Gemeinde unter den bekennenden Muslimen den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts.
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Foto: Privat