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Nach dem Wirbel um zahlreiche Hygiene-Verstöße und den schlechten Arbeitsbedingungen greift Burger King Europe jetzt hart durch. Dem größten deutschen Lizenznehmer, der Yi-Ko Holding, wurden mit sofortiger Wirkung alle Verträge gekündigt. Die Yi-Ko Holding muss damit in all seien 89 Burger-King Restaurants den Betrieb einstellen. Laut Burger King Deutschland zählen auch die Wiesbadener Restaurants in der Mainzer Straße 127 wie in der Äppelallee zu den Filialen der Yi-Ko Holding - und sind damit von der Schließung betroffen. Rund 70 Mitarbeiter bangen um ihren Job.
Telefonisch waren die Wiesbadener Burger King Filialen nicht zu erreichen. Beim persönlichen Besuch war ebenso nichts zu erfahren. Von der Zentrale in Stade seien alle Mitarbeiter zum Schweigen verordnet und den Mitarbeitern ist erst mal nur soviel klar: Es geht weiter. Die letzte Bestellung werde von den Lieferanten ausgeliefert, so ein Mitarbeiter. Neue Bestellungen, die inzwischen nötig wären, werden nicht angenommen. Wie lange der Betrieb aufrecht erhalten werden kann, ist ungewiss.
Andreas Borg, Geschäftsführer Burger King Deutschland erklärt auf Facebook, dass der Betrieb der Burger King Restaurant von allen anderen deutschen Franchise-Partner – etwa 600 Burger King Filialen - unverändert weiter geht. Burger King Deutschland habe diese Entscheidung treffen müssen, da die Yi-ko Holding, erstens, wiederholt gegen die vereinbarten Arbeitsbedingungen Ihrer Mitarbeiter verstoßen hat. Zweitens, weil die Yi-Ko trotz wiederholter intensiver Schulung weiter alle Burger King Standards missachtet und damit die Marke beschädigt.
Die gesamte Stellungnahme von Andreas Borg können Sie nach einem Klick auf Facebook sehen.
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Foto: Volker Watschounek / Burger King Deutschland / Screen Shot Video