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Mitten in der Landeshauptstadt, in bester Lage zur Wilhelmstraße, steht das sternförmige Gebäude des ehemaligen American Arms Hotels. Früher von den amerikanischen Streitkräften genutzt, diente es nach jahrelangem Leerstand zwischenzeitlich als Flüchtlingsunterkunft.
Nach dem Erwerb des Gebäudes durch die SEG wurde beschlossen, das Gebäude abzureißen. Es macht den Weg frei für eine nachhaltige Entwicklung des zwei Hektar großen Areals, das unter dem Namen „Quartier Kaiserhof“ seine Auferstehung feiern wird.
Hier entstehen unter anderem 110 geförderte Wohneinheiten, die Menschen mit kleinem Einkommen zur Verfügung stehen werden. Die weitere Fläche wird im Rahmen einer Ausschreibung über Bauträger erschlossen. SEG-Geschäftsführer Roland Stöcklin brachte es bei der Abrissfeier am Mittwoch, 10. April, auf den Punkt: „Wir schaffen auf einer städtebaulich prominenten Fläche der Landeshauptstadt attraktive Wohnraum-Nachverdichtung für circa 250 Wohnungen, von denen 110 für 6,70 Euro pro Quadratmeter vermietet werden.“
Bevor hier der Grundstein für Neues gelegt werden kann, müssen die alten Mauern weichen. Bis Ende September müssen 22.000 Quadratmeter Stockfläche abgerissen werden. In den letzten Wochen wurden alle recyclingfähigen Materialien bereits ausgebaut, sortiert und abtransportiert. Darunter auch die Fassadenverkleidung aus Polystyrol, die einer Wiederverwertung zugeführt wird. „Wir wollen ein Quartier bauen, das auch in 100 Jahren noch Bestand hat“, sagt SEG-Geschäftsführer Roland Stöcklin selbstbewusst.
Mit einer symbolischen Sprengung läutete Oberbürgermeister Sven Gerich den Abriss offiziell ein, bevor sich Stöcklin hinter die Hebel des Baggers klemmte, um den ersten Teil des Daches persönlich abzureißen.
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Fotos: Daniel Becker