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Unternehmen könnten weitere Hilfen bekommen, sollte der Corona-Lockdown verlängert und verschärft werden. Man werde niemanden im Regen stehen lassen, sagte der CDU-Politiker in dieser Woche.
Ob die November-Hilfen eins zu eins auch im Dezember gewährt würden, könne erst nach den Bund-Länder-Beschlüssen am kommenden Mittwoch (25. November) geklärt werden. Altmaier warnte vor einer abermaligen Vertagung der Entscheidungen. Alle Beteiligten brauchten jetzt Klarheit. Ziel müsse es sein, ein Weihnachtsfest zu feiern, das diesem Anspruch nahekommt, wenn auch im bescheidenen Rahmen.
Die Zahl der offiziell registrierten Infektionen mit dem Coronavirus in der Bundesrepublik ist nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität auf 914.117 (Stand 21. November, 18:30 Uhr) gestiegen. Das sind 14.948 mehr als am Vorabend.
Die Zahl der nachweislich Genesenen liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei etwa 593.100. Das sind rund 14.000 mehr als am Freitag.
Nach rund sechs Monaten mit geringen Sterbefällen in Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Infektion steigen seit Ende September die Zahlen wieder. In den vergangenen zwei Wochen an manchen Tagen sogar wieder dreistellig.
Insgesamt sind in Deutschland im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion bis Freitagabend 13.966 Menschen gestorben. Es gab 237 neue Todesfälle in den vergangenen 24 Stunden.
Wenn man die Zahl der Genesenen und der Verstorbenen von der Zahl der positiv auf Covid-19 Getesteten abzieht, so ergeben sich die aktiven Fälle - also die Zahl der Personen, die aktuell an der Infektion leiden. Diese liegt bei rund 307.052.
Zahlen aus Deutschland im Überblick:
Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) geschätzten Ansteckungsraten (Reproduktionszahl R) signalisieren aktuell nur eine minimale Dynamik bei der Virus-Ausbreitung in Deutschland.
Die einfache Ansteckungsrate (4-Tage-R) liegt am Samstagabend (21. November) bei 1,05. In der Logik der Virologen bedeutet ein R-Niveau von 1,05 dass 100 Infizierte im Schnitt 105 weitere Menschen anstecken.
Das RKI hat Mitte Mai eine ergänzende Kennzahl veröffentlicht. Dieser sogenannte 7-Tage-R-Wert ist robuster gegen kurzfristige Ausschläge. Dabei handelt es sich um einen nach ähnlicher Methode und anhand derselben Datengrundlage ermittelten Schätzwert, der sich allerdings im Unterschied zum Vorgänger auf Fallzahlen aus einem längeren Zeitraum stützt.
Das neue R sei daher, heißt es, weniger anfällig für tagesaktuelle Schwankungen. Tatsächlich fallen die Bewegungen beim 7-Tage-R etwas moderater aus. Dieser neue Indikator zur Ansteckungsrate liegt laut RKI bei 1,07 (Stand: 21. November). Damit liegen aktuell wieder keiner der beiden Kennziffern zur Ansteckungsrate unter der kritischen Marke von 1,0.
Die Zahl der Covid-19-Neuinfektionen in Hessen ist in den letzten 24 Stunden um 1.843 Fälle gestiegen. Es gab 30 weitere Todesfälle. Damit steigt die Zahl auf 1.010 Menschen, die in Hessen an oder mit Covid-19 verstorben sind. Die Todesfälle sind seit Tagen ziemlich hoch.
Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden in Hessen insgesamt 74.368 Ansteckungen mit dem neuartigen Lungenvirus gezählt.
Das RKI geht für Hessen davon aus, dass etwa 62 % der Corona-Patienten als genesen gelten. Das sind circa 46.200 Personen. Somit ist die Zahl der Infizierten auf rund 27.158 Personen gestiegen.
Zahlen aus Hessen im Überblick:
Am fünften Tage in Folge musste das Gesundheitsamt Wiesbaden am Samstag einen weiteren Corona-Todesfall vermelden. Über die Identität der Person ist noch nichts gekannt. Dies wird nachgeholt, sobald der Redaktion von Wiesbadenaktuell die Daten vorliegen.
Damit dem neuen Todesfall steigt die Zahl der Toten seit Beginn der Pandemie im März auf 53 an.
In Wiesbaden haben sich binnen 24 Stunden weitere Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der laborbestätigten Neuinfektionen ist um 87 Fälle gestiegen. Damit klettert die Gesamtzahl der Covid-19-Erkrankten seit Beginn der Zählung in Wiesbaden auf 4.424 (Stand Samstag, 21. November, 14:45 Uhr).
Laut RKI können 2.791 von ihnen als genesen betrachtet werden. Das sind 61 Personen mehr als noch am Freitag.
Wie das Gesundheitsamt weiter mitteilte, sind in den letzten sieben Tagen 728 Neuinfizierte hinzugekommen.
Nach dieser Rechnung sind aktuell 1.580 Personen mit dem Virus infiziert und sich entweder in häuslicher Quarantäne oder klinischer Behandlung.
Insgesamt befinden sich 2.105 Wiesbadenerinnen und Wiesbadener in Quarantäne (Personen in Ermittlung 1.326 + 765 Personen im Isolierungsmanagement).
Wiesbaden hat am 15. Oktober, um 21:00 Uhr, nach dem Hessischen Eskalations- und Präventionskonzept die Stufe 5 (Dunkelrot) erreicht. Aktuell liegt der 7-Tage-Inzidenz bei 250,21.
Zahlen aus Wiesbaden im Überblick:
Diese Zahlen des Gesundheitsamtes Wiesbaden geben das aktuelle Infektionsgeschehen in der hessischen Landeshauptstadt wieder.
Bei einer Einwohnerzahl von 291.109 in Wiesbaden und einer Obergrenze von 50 Neuinfektionen per 100.000 Einwohner in einer Woche, ergibt sich die Obergrenze von 146 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Bei einer internen Obergrenze von 35 Neuinfektionen ergibt sich die Obergrenze für Wiesbaden von 102 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Die Zuwachsrate der Laboreingänge von Freitag auf Samstag (20. / 21. November) liegt bei 2,01 %. Die Zuwachsrate von vergangener Woche zu Mittwoch liegt bei 19,7 %.
Das 7-Tage-R liegt bei 0,96 wenn man davon ausgeht, dass das Auftreten der Infektion der Personen in Ermittlung nicht länger als vier Tage zurück liegt.
Im Kampf gegen die derzeitige massive Ausbreitung des Coronavirus, hat das Land Hessen und die Stadt Wiesbaden weitere schärfere Regeln festgelegt.
Am besten schützen Sie sich vor einer Corona-Infektion, indem Sie:
Sollten Sie den Verdacht haben, dass Sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, gehen Sie bitte nicht in die Praxis Ihres Hausarztes, sondern rufen Sie dort vorher an. So vermeiden Sie, möglicherweise andere Patienten im Wartezimmer anzustecken.
Bis dahin bleiben die allgemeinen Hygieneregeln, das Abstandsgebot von 1,5 Meter und die möglichst rasche Isolierung von Virus-Trägern der einzige Schutz vor einer unkontrollierten Ansteckungswelle. Diese Maßnahmen zeigen klar Wirkung.
Die hessenweite Hotline für Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus ist täglich von 9:00 bis 15:00 Uhr unter der Nummer 0800 / 5554666 erreichbar. Dort werden unter anderem Fragen zu Gesundheit und Quarantäne beantwortet.
Für weitere Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus erreichen Sie das hessische Ministerium für Soziales montags bis donnerstags von 8:00 bis 17:00 Uhr und freitags von 8:00 bis 15:00 Uhr.
Anrufer aus dem Ausland wählen bitte die +49 611 / 32111000
Sie können auch Ihre Fragen per E-Mail schicken: buergertelefon(at)stk.hessen.de.
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Foto: Wiesbadenaktuell bearbeitet, Grafik Land Hessen