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Die CDU-Fraktion im Wiesbadener Rathaus mokiert sich in einer Presseerklärung einmal mehr über Verkehrsdezernent Andreas Kowohl, den Aussichtsratsvorsitzenden von ESWE Verkehr:
Die Geschäftsführung von ESWE Verkehr teilte in den vergangenen Tagen mit, dass das Wasserstoffbusprojekt eingestellt werde. Diese Entscheidung gehöre zur Neuausrichtung des Fuhrparks.
ESWE Verkehr soll durch die Trennung von den Wasserstoffbussen besser auf die künftigen Herausforderungen aufgestellt werden. Statt der Wasserstoffbusse werden nun weitere 36 Dieselgelenkbusse erworben.
Wieder einmal ist für die verfehlte Politik Verkehrsdezernent Kowol in Verantwortung zu nehmen. Bei der Umsetzung des Wasserstoffprojekts wurden gravierende Fehler gemacht. Marc Dahlen, mobilitätspolitischer Sprecher der CDU-Rathausfraktion erklärt:
„Als CDU hätten wir uns mehr Geduld gewünscht. Solch ein Projekt kann man nicht nach so kurzer Zeit abschließend bewerten. Fehler, die bisher aufgetreten sind, hätten behoben werden können.
Durch den Ausfall der Wasserstofftankstelle in der Gartenfeldstraße und dem weiter bestehenden Fahrermangel bei ESWE Verkehr hat sich die Erprobungszeit nur auf einen sehr kurzen Zeitraum beschränkt.“
Die Fraktionsvorsitzende Daniela Georgi ist über das schnelle Aus verärgert. „ESWE Verkehr wird immer wieder als emissionsfreier Nahverkehrsanbieter beworben, aber statt Schwächen des Projekts zu beheben und es fortzuführen, wird es eingestellt.
Als Ersatz werden nun neue Diesel-Busse erworben. Drohen Wiesbaden dadurch im schlimmsten Falle sogar wieder Fahrverbote, da der Luftreinhalteplan nicht eingehalten werden kann?“
Marc Dahlen ergänzt abschließend: ´Dies ist nun wieder einmal mehr eine Neuausrichtung von ESWE Verkehr. Mittlerweile ist für die Bürgerinnen und Bürger nicht mehr überblickbar in welche (neue) Richtung das Unternehmen geführt wird.“
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