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Während der Pandemie sind die Bedeutung von Ritualen rund um Tod und Abschied sowie der nötige Raum für die Trauer wie unter einem Brennglas sichtbar geworden: Menschen mussten einsam sterben, auf Beerdigungen musste Abstand gehalten werden, sie konnten nur im kleinen Kreis stattfinden. Allerseelen als Gedenktag für die Verstorbenen hat unter diesen Vorzeichen noch einmal eine besondere Bedeutung. Beim gemeinsamen Gang auf dem Friedhof werden die Gräber mit Weihwasser gesegnet und die Menschen, die um einen Verstorbenen trauern, entzünden Lichter als Zeichen des Glaubens an die Auferstehung.
Aus diesem Anlass laden alle drei katholischen Pfarreien in Wiesbaden am Sonntag, 7. November, auf verschiedenen Friedhöfen in der Stadt zum Gedenken ein. Auf dem Süd- und Nordfriedhof werden um 15:00 Uhr die Gräber gesegnet. Die Segnung in polnischer Sprache ist um 13:30 Uhr auf dem Südfriedhof. Die Hygiene- und Abstandsregeln sind zu beachten, Teilnehmerlisten liegen aus.
Was es mit dem Hochfest Allerheiligen auf sich hat, das am 1. November gefeiert wird und dem Allerseelentag (2. November) voraus geht, das wird in der aktuellen Folge des Videoformates #SimplyReli erklärt. Das Video ist Teil eines Unterrichtsentwurfs für den Religionsunterricht, der unter dem Titel „Alle/s heilig oder was?!“ von der Katholischen Jugendkirche Kana, dem Religionspädagogischen Amt Wiesbaden-Rheingau-Untertaunus und Lehrerinnen und Lehrern aus Wiesbaden erstellt worden ist. Das Video findet sich unter https://wiesbaden.bistumlimburg.de/beitrag/alles-heilig-oder-was-3.
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Was: Gräbersegnung
Wann: Sonntag, 7. November
Wo: Süd- und Nordfriedhof
Beginn: 15:00 Uhr
Was: Gräbersegnung in polnischer Sprache
Wann: Sonntag, 7. November
Wo: Südfriedhof
Beginn: 13:30 Uhr
Symbolfoto