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Ein “Serien-Gewalttäter“ der in den vergangenen zwei Wochen für Angst und Schrecken in Wiesbaden gesorgt hatte, konnte von der Polizei nach einer erneuten Tat festgenommen werden. Der 26-Jährige hat wiederholt grundlos Personen im öffentlichen Raum angegriffen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Wiesbaden und dem Beschluss des Amtsgerichtes wurde der Täter in einer Psychiatrie untergebracht.
Der Wiesbadener wurde seit Mitte Januar in fünf Fällen auffällig, bei denen er Männer und Frauen zu unterschiedlichsten Gegebenheiten anging. So wurden zum Beispiel in einem Linienbus ein männlicher Fahrgast und auch eine Jugendliche geschlagen und im Anschluss der Busfahrer mit dem Messer bedroht, Wiesbadenaktuell berichtete darüber (siehe verlinkter Artikel).
In einem anderen Fall wurde ebenfalls in einem Linienbus ein Mitfahrer geschlagen. Bei dem letzten Fall, welcher sich am Sonntag, um kurz nach 16:00 Uhr in einem Linienbus in der Wiesbadener Innenstadt ereignete, verletzte der 26-Jährige einen 29-Jährigen Wiesbadener wieder grundlos mit einem Messer. Das Opfer erlitt zwei Stichwunden an den beiden Oberschenkeln. Diese sind glücklicherweise nicht so schwer - es besteht keine Lebensgefahr. Der Betroffene wurde nach der medizinischen Erstversorgung in eine Wiesbadener Klink gebracht.
Da die Täterbeschreibung und auch der Ablauf zu den vorangegangenen anderen Gewalthandlungen passte, kombinierte die Polizei sehr schnell. Dabei kam den Beamten zugute, das der „“Messer Mann“ bereits vor einigen Tagen wegen Schwarzfahrens in Erscheinung trat und in einem dieser Fälle die Personalien festgestellt wurden.
Weitere Ermittlungen des 1. Polizeireviers bestätigten den Verdacht und so wurden schon unmittelbar nach dem Vorfall am Sonntag Fahndungsmaßnahmen eingeleitet.
Bei einer angeordneten Wohnungsdurchsuchung konnte der Tatverdächtige am Abend festgenommen werden.
Am Montag erfolgte dann die Vorführung vor einem Haftrichter. Aufgrund einer psychischen Erkrankung stand der 26-Jährige bereits unter Betreuung. Jetzt wurde er aus Sicherheitsgründen in einer Psychiatrie untergebracht.
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