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Das Land Hessen hat der Landeshauptstadt Wiesbaden für Samstag, 10. Oktober, die Ankunft weiterer rund 120 Flüchtlinge für die Notunterkünfte in Wiesbaden angekündigt. „Zurzeit sind rund 700 registrierte Flüchtlinge in Wiesbadens Notunterkünften untergebracht: in der August-Hermann-Francke-Schule, sowi in den Sporthallen in Nordenstadt und Breckenheim“, so Oberbürgermeister Sven Gerich. „Wir planen, die Neuankömmlinge möglichst gleichmäßig auf die drei Einrichtungen zu verteilen.“
„Mit 120 weiteren Menschen kommen wir an unsere Kapazitätsgrenze. Wir könnten dann zunächst keine weiteren Flüchtlinge in unseren Notunterkünften aufnehmen“, so Harald Müller, Leiter der Wiesbadener Berufsfeuerwehr. „Sobald der Umzug aus den Sporthallen ins Simeonhaus abgeschlossen ist, wird sich das voraussichtlich wieder entspannen.“ Der Umzug kann nach derzeitigem Stand planungsgemäß in der kommenden Woche beginnen. Der genaue Ablauf und die Termine werden bekannt gegeben, sobald sie feststehen. Auch ist eine Bürgerversammlung im Kohlheck geplant, so die Stadt Wiesbaden. Wiesbadenaktuell.de wird darüber rechtzeitig berichten.
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In Wiesbaden gibt es derzeit drei Notunterkünfte, die von der Stadt im Auftrag des Landes Hessen betrieben werden: Die August-Hermann-Francke-Schule (Rheingauviertel) wird vom ASB betreut, die Notunterkunft in Breckenheim vom DRK und die in Nordenstadt von der JUH. Die Flüchtlinge in Breckenheim und Nordenstadt leben in Sporthallen und ziehen ins leerstehende Simeonhaus um, das derzeit unter Federführung von SEG und GWW so hergerichtet wird, dass es schnellstmöglich als Notunterkunft genutzt werden kann.
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