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Zunächst hält Dr. Markus Dietz vom Institut für Tierökologie und Naturbildung in Laubach einen Vortrag über „Höhlenbäume im städtischenRaum“. Er weist auf die besondere Bedeutung von Baumhöhlen als schützenswerten Lebensstätten hin, zeigt ihre Bewohner wie Vögel, Fledermäuse, Eichhörnchen und Schlafmäuse und gibt konkrete Hinweise für einen schonenden Umgang mit Höhlenbäumen – auch unter Berücksichtigung der Verkehrssicherheit.
Dr. Dietz hat gemeinsam mit der Stadt Frankfurt einen Leitfaden zum Erhalt von Höhlenbäumen erarbeitet, dessen Empfehlungen dort bereits umgesetzt werden.
Der zweite Teil des Abends ist dem Thema „Umwandlung von Einheitsgrün in artenreiche Grünanlagen“ gewidmet. Hierzu sind als Vertreter der Stadt Bad Saulgau, Landeshauptstadt der Biodiversität Baden-Württemberg, der Umweltbeauftragte Thomas Lehenherr und der Gartenamtsleiter Jens Wehner eingeladen. Sie werden die vorbildlichen Aktivitäten der schwäbischen Kommune präsentieren, die gezielt Blumenwiesen, standortgerechte Staudenbeete und einheimische Gehölze anlegt und damit neue Nahrungsangebote und Lebensraum für unter anderem Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und Vögel schafft.
„Wir freuen uns sehr, dass wir diese Referenten für eine Veranstaltung in Wiesbaden gewinnen konnten und erwarten einen interessanten Abend mit vielen Anregungen“, so Barbara Düe, umweltpolitische Sprecherin.
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Was: Vortrag - „Biologische Vielfalt in der Stadt – Von Höhlenbäumen und Bienenweiden"
Wann Donnerstag, 23. April
Uhrzeit: 19:00 uhr
Wo: Rathaus, Schlossplatz, Wiesbaden
Foto: Volker Watschounek