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„Seit über vier Jahrzehnten erfreut sich die Henkell-Kunsteisbahn großer Beliebtheit bei Eissportenthusiasten aus Wiesbaden und der Umgebung. Zuletzt hat uns das die Petition zum Erhalt der von der Schließung bedrohten Bahn gezeigt. Es sind schon viele Unterschriften zusammengekommen“, stellt Rainer Pfeifer, sportpolitischer Sprecher der CDU-Rathausfraktion, fest.
Die Betriebsgenehmigung der Eisbahn wird am 31. März auslaufen, der weitere Betrieb ist an umfangreiche Auflagen vom Regierungspräsidium Darmstadt geknüpft. „Mit Sicherheit steht jetzt bereits fest, dass kurzfristige Sanierungsarbeiten das Ende der maroden Anlage nur solange hinauszögern, bis eine Nachfolgelösung realisiert wurde“, bemerkt Pfeifer.
Der Eissport in Wiesbaden müsse für die Zukunft erhalten bleiben, weshalb umgehend Planungen für eine neue Kunsteisbahn in Auftrag gegeben werden müssten. Denkbar sei für Pfeifer die Veräußerung der derzeitigen Flächen an der Hollerbornstraße, um mit den Verkaufserlösen eine neue Kunsteisbahn an anderer Stelle zu errichten. „Ich denke da zum Beispiel an den gut zu erreichenden Konrad-Adenauer-Ring. Eine Überdachung darf bei der neuen Eisfläche natürlich nicht fehlen“, bemerkt Pfeifer.
Zunächst jedoch müsse das Sportamt seine Prüfergebnisse präsentieren. Sportdezernent und Oberbürgermeister Sven Gerich hatte im vergangenen Sportausschuss angekündigt, bis zur Märzsitzung des Ausschusses zu prüfen, wie es mit der Eisbahn weitergehen werde.
„Wie die Ergebnisse auch aussehen möge, kann es am Ende aller Tage keinen Sportstandort Wiesbaden ohne Kunsteisbahn geben. Es kann den zahlreichen Schulklassen, Familien, Eishockey- und Kunsteislaufvereinen nicht zugemutet werden, außerhalb von Wiesbaden nach Alternativen zu suchen“, so Pfeifer abschließend.
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