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Freitag, 12:00 Uhr, Burger King Deutschland hatte bereits am Tag zuvor alle Geschäftsbeziehungen mit der Yi-Ko Holding für beendet erklärt. Doch das Unternehmen sträubt sich. Am Tag zwei nach Kündigung aller Verträge nahezu alle 89 Filialen weiter unter dem Label Burger King geöffnet.
Am Freitag hat Burger King Deutschland Yi-Ko den Verkauf unter dem Markennamen gerichtlich verbieten lassen: "Das Landgericht München hat den Antrag erlassen, die einstweilige Verfügung befindet sich in der Zustellung", erklärte Andreas Borg, Burger King Deutschland. "Yi-Ko darf die Marke Burger King und alle Produkte nicht mehr nutzen.“ Das bedeutet: Alle Schilder und auch die entsprechende Kleidung der Angestellten müssten seit Freitag aus den Restaurants entfernt worden sein.
Samstag, 22. November, 13:00 Uhr. Im Burger King Restaurant in der Mainzer Straße herrscht reges Treiben. Die „Kontrolle“ – der Warmhaltebereich der Burger – ist gut gefüllt. Frische Pommes brutzeln. Cola, Limo und Wasser laufen aus den Leitungen. Aber die Ware wird knapp. Die Gesichter der Mitarbeiter sind von Sorgen gezeichnet – an ihrem letzten Arbeitstag.
Wie lange die Burger King Filiale an der Mainzer Straße heute geöffnet ist, weiß niemand so recht. Eine Mitarbeiterin geht davon aus, dass am Samstagabend gegen 20:00 Uhr der letzte Burger verlauft werde. Den Laden nur für Pommes, Nuggets und die anderen Produkte geöffnet zu lassen, das lohne sich kaum. Vielleicht am Anfang. Aber nicht Morgen. So viel steht demnach fest: Das Burger King Restaurant in der Mainzer Straße bleibt am Sonntag geschlossen. Wie es genau weiter geht – niemand weiß dies.
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