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Lautlos wie ein Vogel am Himmel seine Kreise ziehen, das kann der Mensch perfekt in einem Segelflugzeug. Am Samstag, 8. Juli, tat es die Wiesbadener Oberbürgermeister den gefiederten Freunden nach bei seinem Besuch des Flugsportclubs Wiesbaden in Laufenselden.
Gerich informierte sich über die Infrastruktur des Flugplatzes, die Flugzeugflotte des FSCW, die komplizierte Luftraumstruktur im Rhein-Main-Gebiet sowie die Ausbildung junger Piloten.
Ab 14 Jahren können Jugendliche mit der Flugausbildung starten und es innerhalb von einem Jahr zum ersten Alleinflug schaffen. Von den zurzeit rund 70 Vereinsmitgliedern, davon 30 aktive Segelflieger, kommt die Hälfte aus Wiesbaden.
Dass sich die Vereinsgebäude seit Anfang des Jahres durch Sonnenenergie mit Strom versorgen können, hat der Verein der Unterstützung der ESWE Wiesbaden zu verdanken.
Die Flugzeugflotte des Vereins beinhaltet insgesamt neun Flugzeuge, die sich die Mitglieder teilen. Neben drei doppelsitzigen Segelflugzeugen, in denen auch die Ausbildung junger Piloten erfolgt, gibt es einen Motorsegler und ein Motorflugzeug vom Typ Aviat Husky, welches als Alternative zum Windenstart, die Segelflugpiloten direkt in die Thermik bringen kann.
Der Höhepunkt des Besuchs des Oberbürgermeisters war ein etwa 40-minütiger Segelflug mit dem neusten doppelsitzigen Segelflugzeug des Vereins. Aus 1.000 Metern Höhe konnte Gerich einen Blick über den gesamten Taunus, die Stadt Wiesbaden und das Aartal genießen. Sein Pilot, Moritz Mildenberger, ist nicht nur Vorstandsmitglied des FSC Maikäfer sondern seit einigen Wochen auch lizenzierter Segelfluglehrer, der anderen Flugbegeisterten, das Fliegen in den motorlosen Seglern lehrt.
An jedem sonnigen Wochenende dürfen Interessierte nach Laufenselden kommen, um Gästeflüge zu unternehmen- ein kurzer Anruf vorab genügt. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Flugsportclub Wiesbaden.
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Foto: Marion Kalweit