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Der SV Wehen Wiesbaden hat seine Niederlagenserie am vergangenen Spieltag gegen 1. FC Saarbrücken mit einem späten Ausgleich beendet. Die Aufstiegsaspiranten hatten an diesem Wochenende kein Erfolg. SG Dynamo Dresden verlor beim Tabellenletzten SpVgg Unterhaching mit 0:2. Auch FC Hansa Rostock verlor gegen 1. FC Magdeburg mit 0:2. Ingolstadt holte zu Hause gegen FC Bayern München II nur einen Punkt (2:2).
TSV 1860 München (3:2 Sieg gegen SC Verl) und der 1. FC Saarbrücken (2:1 Sieg Türkgücü München) profitierten von den Ausrutschern. Der Abstand zu Platz 4 beträgt vor der Partie 9 Punkte, so dass der SVWW unbedingt beim SV Meppen siegen muss, um Anschluss zu halten. Den letzten Sieg gab es zuletzt Ende Februar am 26. Spieltag gegen 1. FC Magdeburg (1:0). Der SV Meppen braucht unbedingt einen Heimsieg um Punkte im Abstiegskampf zu sammeln.
Keine leichte Aufgabe erwartet das Team von Rüdiger Rehm am Montagabend um 19:00 Uhr in Meppen. Das Hinspiel wurde knapp mit 1:0 gewonnen. Auftrieb beim SVWW-Team gab das späte Unentschieden gegen Saarbrücken. Dieser Punkt war für die Moral.
„Wir hatten eine gute Trainingswoche. Wir hatten kurzzeitig zwar einmal kurz Schnee aber das war bei allen anderen wahrscheinlich auch der Fall. Die Truppe war sehr konzentriert und wir haben an vielen Dingen, die wir uns gegen Saarbrücken vorgenommen hatten weiter geschraubt und gearbeitet", so Rehm über die Aufarbeitung und Vorbereitung unter der Woche.
"Wir versuchen den Jungs natürlich das ein oder andere Hilfsmittel mit an die Hand zu geben, indem wir offensive Abläufe trainieren und auch Szenen in der Videoanalyse zeigen. Wir müssen versuchen uns auch im Eins gegen Eins in Richtung Tor durchzusetzen. Das sind die entscheidenden Faktoren, um gefährlich zu werden", so Rehm.
Der SV Meppen erlebt derzeit ein Auf und ein Ab. Zu Hause hatte das Team von Torsten Frings meist Probleme. Rüdiger Rehm erwartet "einen heißen Tanz unter Flutlicht".
Personell kann Rehm wieder nicht aus dem vollen Schöpfen. Immehin kehrt Florian Carstens ins Team zurück. Neben den Langzeitverletzten Benedikt Röcker, Stefan Aigner und Dominik Prokop fehlen weiterhin Ahmed Gürleyen (Aufbau nach Blinddarm-OP), Gustaf Nilsson und Johannes Wurtz (muskuläre Probleme). Weiterhin fehlt Kapitän Sebastian Mrowca aufgrund einer Gelbsperre.
Eine gewisse Konstanz fehlt in dieser Saison. Viele Langzeitverletzte und kurzfristige Ausfälle sowie zuletzt auch einzelne Gelb- bzw. Rotsperren bescherten Änderungen der Startformation. Improvisation ist im SVWW-Team gefragt, besonders bei größeren personellen Engpässen. Unter anderem habe Jakov Medic gezeigt, dass er vielseitig auf anderen Positionen einspringen kann, weist Rehm im Spieltagsinterview hin.
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Archivfoto: Volz