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Bereits seit Anfang des Jahres wurden in Hessen und so auch in Wiesbaden aus dem russischen Sprachraum stammende Bürger Opfer von Straftaten gegen ältere Mitbürger durch überörtliche Täter, durch sogenannte Schockanrufe. Dabei wurden gezielt Spätaussiedler, aus der ehemaligen Sowjetunion, Ukraine, Kasachstan, Russische Föderation und Lettland stammende ältere Mitbürger, angerufen. In russischer oder deutscher Sprache, mit russischem Akzent, wurde ihnen eine Notsituation geschildert, zum Beispiel ein Verkehrsunfall oder sonstiges Ereignis, in die ein Angehöriger des Angerufenen verwickelt sei.
Diese "Schocksituation" nutzten die Täter aus, indem sie Hilfeleistungen anboten. Sie forderten Bargeld zur Bezahlung für medizinische Behandlungen oder Abwehr von Strafen. Sie drohten damit, wenn das Geld nicht bezahlt würde, unter anderem die Polizei einzuschalten beziehungsweise dass eine Gefängnisstrafe die Folge sein könnte. Es ist davon auszugehen, dass es weitere Schockanrufe in Wiesbaden, Hessen und auch bundesweit geben wird.
Die Polizei rät dringend: Wenn Sie einen solchen Anruf erhalten:
Symbolfoto