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Kaum ein Bereich ist so durch Vielfalt und Pluralität geprägt wie Kunst und Kultur. Trotzdem sind Menschen mit Migrationshintergrund in vielen Verbänden und Organisationen des Kulturbetriebs kaum vertreten oder nehmen die Angebote nur zurückhaltend wahr.
Im Kulturhaushalt der Landeshauptstadt Wiesbaden sind nun für das Jahr 2020 Mittel in Höhe von 50.000 Euro für das Programm „Integration durch Kultur“ veranschlagt. Das Geld soll die interkulturelle Öffnung von Kulturangeboten in Wiesbaden fördern.
„Kultur trägt maßgeblich dazu dabei, einen Zugang zu einem Land oder einer Stadt und ihren Menschen zu finden. Kultur ermöglicht, dass die Gesellschaft zusammenwächst“, stellt Kulturdezernent Axel Imholz fest und führt weiter aus: „Wir müssen gemeinsam daran arbeiten, den Kulturbereich so weiter zu entwickeln, dass alle ihr Recht auf kulturelle Teilhabe wahrnehmen können“.
Mit dem in 2016 installierten Programm zur interkulturellen Öffnung konnten bereits zahlreiche Projekte mit unterschiedlichen Ansätzen und Zielgruppen realisiert werden. Bei der Auswahl durch eine ämterübergreifende Arbeitsgruppe standen insbesondere Projekte die eine interkulturelle Öffnung verfolgen und von - oder gemeinsam mit - Migrantinnen und Migranten durchgeführt werden im Fokus.
Anträge für Projekte, die in 2020 beginnen, können bis zum 29. Februar an das Kulturamt, Schillerplatz 1-2, 65185 Wiesbaden, E-Mail: kultur@wiebaden.de, gerichtet werden.
Beispiele geförderter Projekte und die Förderrichtlinien können online abgerufen werden.
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Symbolfoto