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Die Stadt Wiesbaden spricht seit vielen Jahren von der Notwendigkeit Poller an neuralgischen Punkten zu installieren, die vor Amokfahrern und Terrorismus schützen sollen. Doch beisher wurde nichts getan. Myriam Schilderoth, die sicherheitspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, macht nun ihren Standpunkt dazu klar.
„Bereits in der vergangenen Legislaturperiode wurde gefordert, dass die Stadt hier tätig werden muss. Ein entsprechender Antrag zum Thema - Versenkbare Poller in Wiesbaden - wurde zuletzt im September 2021 von CDU, VOLT und ULW/BLW/BIG eingebracht.
Mir ist überhaupt nicht klar, warum diese Sicherheitsmaßnahme in der Wiesbadener Innenstadt immer noch nicht umgesetzt worden ist, obwohl das Erfordernis klar ersichtlich ist und sich die Stadtverordnetenversammlung bereits 2017 für die versenkbaren Poller ausgesprochen hat. Das ist inzwischen fünf Jahre her!“, so Myriam Schilderoth, die sicherheitspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion.
Tatsächlich kommt es leider immer wieder zu Attentaten und Anschlägen in deutschen Städten, zuletzt jüngst in Berlin, wo Nahe des Breitscheidtplatzes ein Fahrzeug in eine Menschenmenge gerast ist. Eine Lehrerin aus Hessen kam dabei ums Leben, 32 junge Menschen wurden zum Teil lebensbedrohlich verletzt.
„Aus diesen Gründen haben wir am Dienstag im Ausschuss für Frauen, Gleichstellung und Sicherheit schon wieder einen Antrag einbringen müssen, der den Magistrat auffordert, zu berichten, aus welchen Gründen die versenkbaren Poller auch fünf Jahre später noch nicht in der Innenstadt implementiert worden sind und wann, in welcher Form und an welchen Stellen dies endlich der Fall sein wird.
Allerdings wurden unsere Fragen mal wieder nicht angenommen, und der zuständige Dezernent Kowol war auch nicht zugegen. Wir verstehen das nicht. Am Ende kann es doch um Menschenleben gehen“, so Schilderoth abschließend.
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Symbolfoto