ANZEIGE
Mit verschiedenen Maschen gelingt es Trickdieben immer wieder an das Bargeld ausländischer Touristen zu gelangen. So auch geschehen am Samstagabend, gegen 19:00 Uhr, auf dem Kaiser-Friedrich-Platz unweit der Wilhelmstraße. Zunächst wurden die Opfer von einer scheinbar unbeteiligten Person nach dem Weg gefragt. „Augenscheinlich diente diese Kontaktaufnahme lediglich zur Überprüfung, ob es sich bei den ausgesuchten Opfern auch tatsächlich um Touristen handelt“ erklärt Andreas Hemmels von der Polizei Wiesbaden. In der Folge erschienen dann zwei Männer und gaben sich als Polizeibeamte aus.
Auf der Suche nach Falschgeld ließen sie sich die Geldbörsen der Opfer aushändigen und rochen an diesen. Kurz nach der Rückgabe und dem zwischenzeitlichen Entfernen der falschen Polizisten mussten die Touristen dann das Fehlen der Bargeldbestände aus den Geldbörsen feststellen.
Die Touristen verständigten sofort die echte Polizei, die umgehend eine Fahndung nach den falschen Kollegen einleitete. Diese musste jedoch nach einer gewissen Zeit erfolglos eingestellt werden.
Die Geschädigten beschreiben die Täter als osteuropäisch aussehend. Sie hätten gebrochenes Deutsch gesprochen und seien zwischen 40 und 50 Jahre alt. Ein Ganove sei circa 1,60 Meter groß, habe braune Haare, ein rosafarbenes, langes Hemd mit blauen Streifen und eine grau-grüne Hose getragen. Dieser Mann habe eine Narbe im Gesicht gehabt.
Der zweite Täter sei circa 1,80 Meter groß, von schmaler Figur und habe kurze Haare, ein blaues Poloshirt und blaue Jeans getragen. Der dritte Mann habe eine kräftige, muskulöse Figur, sei ebenfalls circa 1,80 Meter groß und habe kurze Haare, ein graues T-Shirt, blaue Jeans und einen Ohrring getragen.
Hinweise nimmt das 1. Polizeirevier unter der Rufnummer 0611 / 345-2140 entgegen.
Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de
Symbolfoto