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In der Mittagszeit ereignete sich am Dienstag, 18. Juli, ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Lkw. Als der Lkw-Fahrer an einer Ampelkreuzung links abbiegen wollte, übersah er die entgegenkommende Pkw-Fahrerin, nahm ihr die Vorfahrt und stieß seitlich mit dem Pkw zusammen.
Der 36-jährige Lkw-Fahrer fuhr aus der Mainzer Straße auf den Theodor-Heuss-Ring und wollte an der Kreuzung Biebricher Allee links auf ebendiese in Richtung Biebrich abbiegen. Bei grünem Ampelzeichen leitete er den Abbiegevorgang ein, ohne jedoch die Vorfahrt des entgegenkommenden, ebenfalls grün beschilderten Verkehrs zu beachten.
Eine 25-jährige Opel Agila-Fahrerin, die aus der Schiersteiner Straße auf den Konrad-Adenauer-Ring gefahren war und weiter Richtung Theodor-Heuss-Ring wollte, bemerkte die Unachtsamkeit des Lkw-Fahrers zu spät und konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen oder ausweichen. Der Lkw krachte ihr in Front und Seite.
Gegen 12:30 Uhr, ging bei der Berufsfeuerwehr Wiesbaden der Notruf ein, dass eine eingeklemmte Person aus einem Fahrzeug befreit werden müsse. Das stellte sich vor Ort als nicht notwendig heraus und die Opel-Fahrerin konnte schonend und patientenorientiert aus ihrem Wagen befreit werden.
Bei dem wuchtigen Aufprall wurde die Agila-Fahrerin jedoch schwer verletzt. Nach notärztlicher Erstversorgung an der Unfallstelle, wurde sie mit dem Rettungswagen in eine Wiesbadener Klink gebracht. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt.
Die Berufsfeuerwehr sicherte die Unfallstelle und streute auslaufende Betriebsstoffe ab. Ein Großteil der Kreuzung war gesperrt, die Polizei hat den Verkehr umgeleitet. Daraus ergaben sich extreme Verkehrsbehinderungen auf der Biebricher Allee, denn nur einige wenige Spuren waren befahrbar.
An der Unfallstelle waren sofort Ersthelfer vor Ort, die erste Maßnahmen durchgeführt haben. Mindestens ein Verkehrsteilnehmer und Angestellte einer gegenüberliegenden Praxis, hatten sich den Unfallbeteiligten angenommen und Erste Hilfe geleistet.
Der Opel Agila der 25-Jährigen, musste abgeschleppt werden. Der Schaden an dem Truck war auf die Front begrenzt, so dass er noch bis zur nächsten Werkstatt weiterfahren konnte. Insgesamt wird der Sachschaden auf etwa 17.000 Euro geschätzt.
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