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Pünktlich zum Internationalen Tag der Gewalt an Frauen, dem 25. November, geht „Wiesbaden Gewaltfrei“, eine neue Website der Stadt Wiesbaden an den Start.
Mit dieser Webseite und dem Podcast „Alle 3 Minuten“ informiert das Kommunale Frauenreferat ab sofort zu Themen rund um die lokale Umsetzung des Übereinkommen des Europarats zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt (Istanbul Konvention).
Betroffene, Fachkräfte sowie Bürgerinnen und Bürger finden alle Hintergrundinformationen und einen Wegweiser ins lokale Hilfesystem. Vier Bereiche der Website – Prävention, Schutz und Unterstützung, Strafverfolgung und Multidisziplinäre Kooperation – decken alle vier Säulen der Istanbul Konvention ab.
Im monatlich erscheinenden Podcast „Alle 3 Minuten“ erhalten Interessierte durch Gespräche mit renommierten Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Disziplinen einen vertieften Einblick in das komplexe Thema.
Intro und Outro wurden von Synchronsprecher und Schauspieler Hanno Friedrich, der unter anderem seit 2016 regelmäßig am Wiesbadener Staatstheater spielt, eingesprochen.
Der Podcast steht nicht nur auf der Website selbst zur Verfügung, sondern auch bei allen bekannten Anbietern, wie Spotify, Deezer. Apple und Google.
„Diese neue Website zur Istanbul Konvention ist deutschlandweit einzigartig, wegweisend und notwendig. Wenn wir alle Fälle von häuslicher und sexueller Gewalt in Wiesbaden zusammen nehmen und das Dunkelfeld mit einberechnen, dann kommen wir jährlich auf 5.000 Betroffene.
Und diese sollten in der Krisensituation möglichst schnell den Weg ins Hilfesystem finden“, sagt Christiane Hinninger. Dezernentin für Umwelt, Wirtschaft, Gleichstellung und Digitalisierung.
Das Informationsangebot setzt einen großen Meilenstein. Nur eine gut informierte Öffentlichkeit kann ihren Beitrag zur Beendigung der Gewalt gegen Mädchen und Frauen leisten. Das Kommunale Frauenbüro gibt hierfür die notwendigen Werkzeuge an die Hand und lädt insbesondere den männlichen Teil der Bevölkerung dazu ein, einen Part bei den notwendigen Veränderung zu übernehmen.
Wall, Spezialist für Stadtmöblierung und Außenwerbung, unterstützt die neue Website des Kommunalen Frauenreferates. In der Zeit von Freitag, 25. November, bis Samstag, 10. Dezember, werden im Innenstadtgebiet die Flächen von Wall auf die neue Website verweisen.
Regionalleiter Südwest Wall Peer Beintner erklärt: „Unsere Werbeflächen eignen sich dank ihrer großen Reichweite und zentralen Standorte ideal als Kommunikationsmittel für wichtige Informationen. Sie sind sozusagen ein Stadtmedium.
Wir freuen uns, für die bedeutsame Kampagne der Stadt Wiesbaden Öffentlichkeit herstellen zu können und hoffen, viele Menschen für das Thema Gewalt gegen Frauen zu sensibilisieren. Damit unterstützen wir den Einsatz vieler Engagierter für mehr Schutz von Opfern und für mehr Prävention.“
Ab Montag, 28. November, wird in 100 Bussen von ESWE Verkehr mittels neuartiger Infotainment-Anzeige und mittels Auslage in Papierform die neue Website bekannt gemacht.
Ebenso wird es ab Freitag, 25. November, bis Samstag, 10. Dezember, auch eine präsente Seite auf der städtischen Webseite geben, die auf die neue Website www.wiesbaden-gewaltfrei.de aufmerksam macht.
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Infos in Leichter Sprache:
Das Stadt Wiesbaden hat eine Website über Gewalt an Frauen gemacht. Dort finden betroffene Frauen Hilfe.
Die neue Website hat auch eine Seite in Leichter Sprache. Dort können alle die Istanbul-Konvention in Leichter Sprache herunterladen.
Die Istanbul-Konvention ist ein Vertrag, in dem es um Frauen und Gewalr geht.
Seite in Leichter Sprache: https://wiesbaden-gewaltfrei.de/
Istanbul-Konvention in Leichter Sprache:https://www.bodys-wissen.de/
Podcast:
Drei Minuten: https://wiesbaden-gewaltfrei.de/
Gesetzliche Vorgabe:
Die Stadt Wiesbaden kommt mit der Website ihren Verpflichtungen nach - gemäß der Konvention in Bezug auf zu ergreifende Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung und der niedrigschwelligen Zurverfügungstellung von Informationen zu spezialisierten Unterstützungseinrichtungen wie sie in den Artikeln 13 und 19 formuliert sind.
Foto: Stadt Wiesbaden